Schmidts Freude über "fantastisches" Leverkusen
Mittwoch, 1. Oktober 2014
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Trainer Roger Schmidt freute sich über eine "fantastische Leistung" von Leverkusen gegen Benfica. Sein Gegenüber Jorge Jesus musste die Niederlage der Adler neidlos anerkennen.
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• Trainer Roger Schmidt preist Leverkusens "fantastische Leistung"
• Benficas Jorge Jesus erkennt an, dass die Werkself besser war
• Für Hakan Çalhanoğlu und Bernd Leno war das Ergebnis das Resultat einer offensiven Einstellung
• Stefan Kießling, Son Heung-Min und Hakan Çalhanoğlu treffen bei Leverkusens 3:1-Sieg
• Nächste Spiele: Leverkusen - Zenit, Monaco - Benfica (22. Oktober)
Roger Schmidt, Trainer von Leverkusen
Mein Team hat sich belohnt für eine fantastische Leistung. Von Anfang an hat man gemerkt, dass wir gewinnen wollen. Wir waren super in der Balleroberung, beim Umschalten und Chancen kreieren. Wir hätten sogar mehr Tore machen können. Aber man darf Benfica nicht unterschätzen. Vor allem, weil das Gegentor aus dem Nichts fiel. Wir haben dann zum Glück sofort das 3:1 gemacht und danach das Spiel souverän nach Hause gefahren.
Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie diese Leistung gezeigt hat. Die Mannschaft hat ohne Zweifel ihr Spiel gespielt. Benfica hat Qualität, keine Frage, aber wir haben fast nichts zugelassen. Wir haben sie nicht in die gefährliche Zone kommen lassen. Es war ein wichtiges Spiel für uns, aber wir haben es ohne Nachdenken entschlossen umgesetzt.
Son Heung-Min, Mittelfeldspieler von Leverkusen
Das Wichtige ist, dass wir die drei Punkte geholt haben. Ich glaube, dass wir eine sehr, sehr gute Leistung gebracht haben und das Spiel verdient gewonnen haben. Wir haben zu Recht die drei Punkte geholt. Wir versuchen immer von Beginn an, den Gegner unter Druck zu setzen. Das haben wir auch gegen den AS Monaco versucht. Da hat aber unser Tor nicht gezählt. Das haben wir heute besser gemacht. Heute sind wir sehr früh in Führung gegangen. Das war für uns wichtig.
Stefan Kießling, Stürmer von Leverkusen
Wir haben uns das genauso vorgestellt. Insgesamt eine sehr gute Partie gespielt. Das ging vorne los, bis hinten zum letzten Mann. Jeder hat für den anderen gefightet, auch wenn man mal überlaufen wurde. Nach dem 1:0 haben wir zwar kurz geschlafen, aber ansonsten haben wir in der ersten Halbzeit gar nichts zugelassen. In der zweiten Halbzeit ist dann das blöde Gegentor gefallen, das hätte nicht sein müssen. Aber Gott sei Dank haben wir dann gleich das 3:1 gemacht.
Jorge Jesus, Trainer von Benfica
Bayer Leverkusen war die stärkere Mannschaft. Vor allem in der ersten Halbzeit. Wir konnten nicht die Qualität abrufen, die wir sonst zeigen. Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel zu spielen. Das lag an Leverkusen, die uns früh gestört haben. Wir wussten, dass sie stark sind. Sie sind offensiv stark und kreativ. Ich kann unsere Leistung nur mit dem starken Gegner rechtfertigen.
In der zweiten Halbzeit lief es besser und wir haben mehr Druck gemacht. Da war es ausgeglichener, aber es hat nicht gereicht. Unsere Probleme waren im Spielaufbau. Wir haben einen großen Kader, es war nicht die falsche Aufstellung. Für uns sind alle Wettbewerbe wichtig, da ist es normal, dass irgendwann alle Spieler zum Einsatz kommen müssen.
André Almeida, Verteidiger von Benfica
Es war ein schweres Spiel. Wir haben unser Bestes gegeben, aber Leverkusen war stärker. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten, damit uns so etwas in Zukunft nicht noch einmal passiert. Wir haben einiges versucht, aber Leverkusen hatte immer die bessere Antwort.
Eduardo Salvio, Mittelfeldspieler von Benfica
Wir haben nicht so gut ins Spiel gefunden gegen eine Mannschaft mit einem starken Mittelfeld. Wir müssen akzeptieren, dass der Gegner heute besser war. Es stehen noch vier Spiele aus, und Benfica spielt immer auf Sieg. Wenn es eine Chance gibt, werden wir bis zum Schluss um die Qualifikation kämpfen.