Tymoshchuk freut sich auf Wiedersehen mit BVB
Montag, 24. Februar 2014
Artikel-Zusammenfassung
Das Letzte, was der FC Zenit vor dem Achtelfinal-Duell gegen Borussia Dortmund gebrauchen konnte, war Verletzungspech - Anatoliy Tymoshchuk könnte davon profitieren.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Das Letzte, was der FC Zenit vor dem Achtelfinal-Duell der UEFA Champions League gegen Borussia Dortmund gebrauchen konnte, war Verletzungspech, doch genau das ist nun eingetroffen.
Roman Shirokov, Cristian Ansaldi und Danny werden am Dienstag im Hinspiel in St. Petersburg fehlen, dies eröffnet einem Spieler eine Chance auf einen Einsatz, der in der gesamten Gruppenphase nicht eine Minute auf dem Platz stand: Anatoliy Tymoshchuk. Der Ukrainer kam im letzten Sommer vom FC Bayern München zurück zu Zenit, nachdem er noch im Mai mit den Münchnern die UEFA Champions League gewonnen hatte – gegen Dortmund!
Tymoshchuk, der 2008 mit Zenit den UEFA-Pokal und den UEFA-Superpokal geholt hatte, ehe er an die Isar wechselte, spielte letzte Saison gleich vier Mal gegen die Dortmunder und kann Trainer Luciano Spalletti sicher einige gute Tipps geben. "Wenn mein Trainer in der Vorbereitung auf dieses Spiel meine Hilfe in Anspruch nehmen möchte, bin ich gerne bereit, ihm alle denkbaren Informationen zu geben", erklärte der 34-Jährige.
"Jeder weiß doch, wie es abläuft. Wir haben Spezialisten, die die letzten Spiele der Borussia aufmerksam verfolgt haben. Ihre Auswertungen haben wir uns dann in den letzten Tagen zu Gemüte geführt."
Dortmunds Generalprobe ist bei Hamburger SV mit 0:3 ja kräftig in die Hose gegangen, der Rückstand zu Spitzenreiter Bayern beträgt schon 20 Punkte, doch Tymoshchuk hat eine einfache Erklärung parat. "Das passiert, wenn eine Mannschaft sich gedanklich voll auf die Champions League einstellt."
"In der Bundesliga ist alles gelaufen, Bayern ist praktisch Meister. Dortmund konzentriert sich jetzt auf die Champions League, ich würde mich nicht wundern, wenn sie sich noch ein bisschen was für das Spiel gegen uns aufgehoben haben."
Zenits letztes Pflichtspiel vor der Winterpause war eine 1:4-Klatsche im letzten Gruppenspiel bei FK Austria Wien, Tymoshchuk selbst stand zuletzt am 1. Dezember im Ligaspiel beim FC Terek Grozny auf dem Platz, sein erst fünfter 90-Minuten-Einsatz in dieser Saison. Doch in einigen Testspielen in der Winterpause stand er in der Startformation, deshalb kann man gegen den BVB durchaus mit seinem Einsatz rechnen.
"Wir haben in unseren Trainingslagern wirklich so hart gearbeitet, dass wir nicht mal Zeit zum Rasieren hatten", erklärte Tymoshchuk. "Zwei Mal am Tag haben wir trainiert. Wir sind sehr gut vorbereitet und freuen uns auf das morgige Spiel."