Lebenslange Sperre für Vasile Mungiu
Freitag, 14. Februar 2014
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Vasile Mungiu wurde von der Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA wegen dem Versuch, ein Spiel der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen zu manipulieren, lebenslang gesperrt.
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Vasile Mungiu, ein Offizieller der Anenii-Noi-Sportschule in Moldawien, ist von der Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA lebenslang gesperrt worden, weil er versucht hat, das Spiel der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen zwischen Moldawien und Lettland zu manipulieren.
Im Vorfeld dieses Spiels, das am 4. August 2013 in Moldawien stattfand, trat Mungiu mit einem Bestechungsversuch an die Trainerin der moldawischen U17-Auswahl der Frauen heran. Die Trainerin meldete diesen Versuch umgehend an den Moldawischen Fußballverband (FMF) und die Polizei. Mungiu wurde am Spieltag in Gewahrsam genommen, später gab er die versuchte Spielmanipulation zu.
Die UEFA verfolgt bei Spielmanipulation und Korruption eine Politik von Null Toleranz. Gravierende Sanktionen (unter anderem eine lebenslange Sperre vom Fußball) werden ausgesprochen, wenn Spieler, Offizielle oder Schiedsrichter schuldig gesprochen worden sind, gegen die Bestimmungen verstoßen zu haben. Das Reglement verlangt zudem, dass Spieler, Offizielle und andere Mitglieder der Fußballfamilie umgehend melden, wenn jemand an sie herantritt mit dem Ziel, ein Spiel zu manipulieren. Dementsprechend begrüßt die UEFA die schnelle und mustergültige Reaktion der Trainerin der moldawischen U17-Frauen.
Die UEFA ist ebenfalls sehr zufrieden mit der hervorragenden Kooperation mit dem FMF und dem Nationalen Korruptionszentrum der Republik Moldawien im Verlauf der Untersuchungen.