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Bilanz nach der Gruppenphase: FC Barcelona

Obwohl Torgarant Lionel Messi einige Spiele des FC Barcelona in Gruppe H verletzungsbedingt verpasste, sicherten sich die Katalanen souverän den Gruppensieg.

Neymar (FC Barcelona)
Neymar (FC Barcelona) ©AFP/Getty Images

Nachdem man dem FC Bayern München letzte Saison im Halbfinale der UEFA Champions League mit 0:7 im Gesamtergebnis unterlegen war, hat der FC Barcelona in diesem Jahr etwas gutzumachen. Den ersten Schritt in Richtung Wiedergutmachung schaffte man in der Gruppenphase mit einem souveränen Gruppensieg vor dem AC Milan - und das obwohl Superstar Lionel Messi verletzungsbedingt einige Spiele aussetzen musste.

Bisheriger Verlauf
Barcelona erwischte mit dem AC Milan, AFC Ajax und Celtic FC sicher nicht die schwerste Gruppe und ließ auch vom ersten Spiel an keinen Zweifel daran aufkommen, dass nur der Gruppensieg zählt. Zum Auftakt gewannen die Spanier dank dreier Treffer von Lionel Messi mit 4:0 gegen die Niederländer. Es folgten ein 1:0-Erfolg bei Celtic und ein 1:1 in Mailand.

Das Rückspiel gegen Milan wurde dank zweier Messi-Treffer mit 3:1 gewonnen. Damit war der Einzug in das Achtelfinale bereits geschafft und vor dem abschließenden 6:1-Triumph über Celtic leistete man sich eine 1:2-Niederlage in Amsterdam.

Schlüsselmoment
Beim zweiten Spiel in Glasgow fiel den Barcelona-Spielern in der Offensive recht wenig ein - Messi fehlte verletzt und die Durchschlagskraft fehlte völlig. Erst als Alexis Sánchez in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde, kam neuer Schwung in die Mannschaft. Im Celtic Park wurde Alexis eine knappe Viertelstunde vor Ende von Neymar bedient, brachte den Ball perfekt auf den Kopf von Cesc Fàbregas und der erzielte den Siegtreffer für die Gäste. Damit waren die drei wertvollen Punkte eingefahren.

Lionel Messi erzielte sechs Tore
Lionel Messi erzielte sechs Tore©Getty Images

Wichtigster Spieler: Lionel Messi
Sergio Busquets, Gerard Piqué, Neymar und Victor Valdés haben allesamt eine starke Gruppenphase gespielt - aber ein Mann überragte sie erneut alle. Messi absolvierte nur drei Partien, konnte aber ganze sechs Treffer erzielen. Er erzielte einen Dreierpack im ersten Spiel gegen Ajax, den wichtigen Ausgleich beim Remis in Mailand und einen Doppelpack vor heimischer Kulisse gegen die Italiener.

Aufstrebender Star: Neymar
Er ist erst 21 Jahre alt, er hat gerade erst den Kontinent gewechselt und er hat einen anstrengenden FIFA-Konföderationen-Pokal hinter sich - trotzdem fand der Brasilianer sehr gut in das Team. Einzig auf den ersten Treffer ließ er die Fans lange warten, denn er traf erst im sechsten Gruppenspiel gegen Celtic zum ersten Mal in der Königsklasse. Unabhängig davon wusste er aber auf dem Feld immer wieder mit seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wettbewerbsübergreifend steht er bereits bei zehn Toren und einer Handvoll Torvorlagen in dieser Saison.

Statistik: 4
So oft hat sich Lionel Messi seit dem UEFA Champions League-Viertelfinale der Vorsaison gegen Paris Saint-Germain Muskelzerrungen zugezogen. Durch die aktuelle Verletzung verpasste Messi das letzte Viertel des Jahres 2013, allerdings wird er rechtzeitig vor dem Start der K.-o.-Phase wieder auf den Beinen sein - fit für das Duell mit Manchester City FC im Achtelfinale.

Zitat
"Das Tempo in unserem Spiel nimmt immer weiter zu. Wir haben einen neuen Trainer und er bringt uns Schritt für Schritt seiner Philosophie des Fußballs näher. Wir verinnerlichen seine Vorstellungen immer mehr, das kann man auch sehen."
Piqué spricht über die Entwicklung unter dem neuen Trainer Gerardo Martino.

Nächster Gegner: Manchester City FC
(Auswärts: 18. Februar, zu Hause: 12. März)
Diese Partie ist ohne Frage das große Highlight im Achtelfinale der UEFA Champions League. Beide Teams sind in dieser Saison ungemein torgefährlich und so verspricht diese Paarung ein echtes Spektakel zu werden. Auf beiden Seiten ist man sich sicher, dem Gegner Kopfzerbrechen zu bereiten und auf beiden Seiten wird es sicher auf die Performance der ganz großen Spieler ankommen - Messi, Sergio Aguëro, Pablo Zabaleta und Valdés könnten das Duell entscheiden – sofern sie im Februar fit sind.

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