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Bilanz nach der Gruppenphase: Arsenal FC

Mehrere gute Vorstellungen in einer bärenstarken Gruppe haben Arsenal FC nicht gereicht, um in der Endabrechnung auf Platz eins zu stehen. Nun geht es für die Gunners im Achtelfinale gegen den FC Bayern.

Mesut Özil und Olivier Giroud haben in der Gruppenphase für Arsenal geglänzt
Mesut Özil und Olivier Giroud haben in der Gruppenphase für Arsenal geglänzt ©Getty Images

Im zweiten Jahr hintereinander hat Arsenal FC am letzten Spieltag den Gruppensieg verspielt und trifft im Achtelfinale erneut auf den FC Bayern München. Ein hartes Los, wenn man bedenkt, dass sich die Gunners in einer sehr stark besetzten Gruppe F kaum etwas zu Schulden kamen ließen.

Bisheriger Verlauf
Mit der Verpflichtung von Mesut Özil setzten die Gunners im Sommer ein Zeichen und ließen nicht nur in der Liga, sondern auch bei Auftaktsiegen in der Königsklasse gegen Olympique de Marseille und den SSC Napoli die Muskeln spielen. Es folgten eine Heimniederlage sowie ein Auswärtssieg gegen Borussia Dortmund und nach einem weiteren Dreier gegen Marseille hatte man die Weichen auf Gruppensieg gestellt. Doch die letzte Partie gegen Napoli ging verloren und so musste man sich trotz zwölf Punkten hinter dem BVB auf Rang zwei einreihen.

Aaron Ramsey feiert seinen Siegtreffer in Dortmund
Aaron Ramsey feiert seinen Siegtreffer in Dortmund©AFP/Getty Images

Schlüsselmoment
Arsène Wenger bezeichnete seine Mannschaft nach der 1:2-Niederlage vor eigenem Publikum gegen den BVB als "zu naiv", doch offensichtlich war es eine gute Lektion, denn schon zwei Wochen später lobte er eine "reife Vorstellung" beim 1:0-Auswärtserfolg in Dortmund.

Wichtigster Spieler
Ohnehin sind die Gunners im Angriff nicht besonders stark besetzt, doch nach den Ausfällen von Theo Walcott und Lukas Podolski wurde es ziemlich dünn im Sturm. Auf Olivier Giroud war aber Verlass: Der Franzose überzeugte mit einem großen Arbeitspensum, erzielte zwei Tore und bereitete den wichtigen Siegtreffer in Dortmund vor.

Aufstrebender Star
Kein Spieler steht so für den positiven Wandel der Gunners wie Aaron Ramsay. Nach seinem Beinbruch im Jahr 2010 brauchte der Waliser eine Weile, um wieder topfit zu werden und nun scheint seine Zeit endgültig gekommen. Der 22-Jährige trifft vorne und hinten meist die richtige Entscheidung, hat ein begnadetes Umschaltspiel und strahlt enorme Torgefahr aus.

Statistik
In Sachen Transferaktivität blieb Arsenal im Sommer lange Zeit passiv, um kurz vor Schluss einen der spektakulärsten Wechsel über die Bühne zu bringen. Für knackige 50 Millionen Euro zogen die Gunners Özil an Land und haben die vereinsinterne Rekordausgabe bisher auch nicht bereut. "Er hat alles, was man von einem fantastischen Spieler verlangt. Er ist ein Teamplayer und kann am Ball einfach alles. Man muss sich nur hinsetzen und genießen", so Wenger.

Zitat
"Mir fehlt dieser Titel noch. Ich werde alles geben, um diese Trophäe meinem Lebenslauf noch hinzuzufügen. Aber man spielt gegen Barcelona, Bayern und Real Madrid und sie sind jedes Jahr Titelkandidat. Wir denken uns immer: "Jetzt packen wir es" und irgendwann sind wir auch soweit. Hoffentlich packen wir es dieses Jahr."
Wenger träumt von einem Gewinn der UEFA Champions League. In diesem Jahr nimmt Arsenal zum 16. Mal in Folge einen Anlauf in der Königsklasse. 

Nächste Herausforderung: FC Bayern München
(Heim: 19. Februar, Auswärts: 11. März)
Déjà-vu für die Gunners: Schon letztes Jahr traf man auf die Bayern und schied trotz eines 2:0-Auswärtserfolgs aufgrund der Auswärtstorregel aus. Für die Bayern, die ja anschließend den Titel holten, mag es ein gutes Omen sein, für Arsenal erscheint es wie eine Strafe dafür, dass man am letzten Spieltag den Gruppensieg verpasst hat.

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