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Last-Minute-Tor bringt Bayer den ersten Dreier

Bayer 04 Leverkusen - Real Sociedad de Fútbol2:1
Simon Rolfes und Jens Hegeler mit einem späten Traumtor sicherten Leverkusen den ersten Sieg in der Gruppenphase.

Last-Minute-Tor bringt Bayer den ersten Dreier
Last-Minute-Tor bringt Bayer den ersten Dreier ©Getty Images

Am zweiten Spieltag der Gruppe A in der UEFA Champions League siegte Bayer 04 Leverkusen gegen Real Sociedad de Fútbol mit 2:1. Simon Rolfes brachte die Bayer-Elf kurz vor der Pause mit 1:0 (45.+1.) in Führung. Kurz nach Wiederbeginn erzielte Carlos Vela (52.) den Ausgleich. Zunächst scheiterte er per Foulelfmeter, traf dann aber im Nachschuss. Die Entscheidung fiel dann erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit durch den eingewechselten Jens Hegeler per Freistoß.

Gegenüber dem 2:0-Bundesliga-Heimerfolg gegen Hannover 96 nahm Bayer-Coach Sami Hyypiä nur eine Änderung vor: Innenverteidiger Emir Spahić wurde durch Philipp Wollscheid ersetzt. Lars Bender konnte trotz Schmerzen am Sprunggelenk auflaufen.

Sein spanischer Kollege Jagoba Arragate rotierte dagegen gegenüber dem vergangenen Liga-Spiel um einiges mehr. Bei den Basken spielten Gorka Elustondo, Haris Seferovic, David Zurutuza und Alberto de la Bella für José Angel, Rubén Pardo, Chori Castro und Imanol Agirretxe.

Die Werkself kam aber besser in die Partie und bestimmte unter den Augen des Bundestrainer Joachim Löw und dessen Assistenten Hansi Flick in der ersten Viertelstunde das Spiel. Die Folge, die erste Chance des Spiels in der 3. Minute. Den weiten Ball von Bender verarbeitete der Koreaner Son Heung-Min prima im Strafraum und zog aus spitzem Winkel auf das Tor von Claudio Bravo. Doch der Keeper von San Sebastian konnte parieren.

Immer wieder versuchte es Bayer mit schnellem und sicherem Kombinationfußball über die Flügel, allerdings bis zur 20. Minute ohne weitere wirklich klare Chancen. Dann probierte es Kapitän Rolfes aus 20 Metern mal mit einem Distanzschuss, den Bravo aber zur Ecke abwehren konnte. Und auch nach dieser Ecke konnte Stefan Kießling zwar einen Kopfball ansetzen, doch das Leder ging neben das Tor.

Ein Freistoß war es auch, der die beste Chance für die Gäste in der 24. Minute brachte. Beim 25-Meter-Hammer aus halbrechter Position von Antoine Griezmann zeigte Bernd Leno, der Keeper der Werkself, zum ersten Mal Unsicherheiten, brachte den Ball aber doch im Nachfassen unter Kontrolle.

Die letzte Tormöglichkeit der ersten 45 Minuten hatte dann aber wieder die Heimmannschaft. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze lupfte Sydney Sam den fälligen Freistoß an den Fünfmeterraum zu Rolfes, der köpfte den Ball aufs Tor, Bravo konnte nur nach vorne abprallen lassen und der beste Bayer-Spieler der ersten Halbzeit drückte die Kugel, quasi mit dem Pausenpfiff, über die Linie.

Alles andere als gut war dann der Start in die zweite Hälfte. Der kleine Vela drang in den Strafraum ein, wurde von Roberto Hilbert gefoult und trat selbst zum Elfmeter an. Nachdem der Mexikaner zunächst an Leno scheiterte, war er im Nachschuss erfolgreich. Somit hatte sich Bayer um die Arbeit der ersten Halbzeit gebracht.

Leverkusen erholte sich in der Folge des Spiels lange Zeit nicht mehr von diesem Schock. Die Gäste erspielten sich immer wieder gute Chancen und ließen die nicht mehr so konsequent agierende Abwehr der Werkself einige Male nicht gut aussehen. Doch eigenes Unvermögen und die gute Leistung von Leno verhinderten Schlimmeres.

Letztlich gelang der Heimmannschaft doch noch der "Lucky Punch". In der Nachspielzeit nahm sich der eingewechselte Hegeler den Ball und zirkelte einen Freistoß aus fast 22 Meter aus spitzem Winkel zum 2:1-Sieg ins Kreuzeck.

Das 2:1 ist für Leverkusen vor den beiden Partien gegen den FC Shakhtar Donetsk eine wichtige Grundlage, um am Ende den angestrebten zweiten Platz in der Gruppe A zu belegen.

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