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Angeschlagene Schalker bei PAOK unter Zugzwang

Für den FC Schalke 04 steht schon früh in der Saison eine aus sportlicher, finanzieller und prestigeträchtiger Sicht ungemein wichtige Partie an. Das Spiel bei PAOK FC bietet aber auch eine große Chance.

Jens Keller hat mit Schalke im Rückspiel eine Menge Arbeit vor sich
Jens Keller hat mit Schalke im Rückspiel eine Menge Arbeit vor sich ©Getty Images

Im Stadion von PAOK FC wird aufgrund leerer Ränge stimmungstechnisch nicht allzu viel geboten sein, wenn der FC Schalke 04 dort zum Play-off-Rückspiel der UEFA Champions League antritt. Allerdings dürfte es in Gelsenkirchen hoch hergehen, sollten die Knappen den Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse verpassen. 

Ein Treffer von Miroslav Stoch vermasselte Schalke beim 1:1 im Hinspiel eine gute Ausgangsposition und so ist mindestens ein Tor in Griechenland Pflicht. "Wir werden geduldig sein und wollen versuchen, eine gewisse Dominanz auszustrahlen", meinte Trainer Jens Keller, der wahrscheinlich auch wieder auf Jefferson Farfán zurückgreifen kann. Der Peruaner, Torschütze im Hinspiel, hat seine Knöchelverletzung überstanden.

Trotz der mauen Punktausbeute in der Bundesliga und dem nicht zufriedenstellenden Resultat letzte Woche auf Schalke gibt es auf Seiten der Spieler kaum Bedenken: "Wir haben im Heimspiel klar bewiesen, dass wir besser sind", meinte Christian Fuchs. "Jetzt werden wir wieder voll auf Sieg spielen. Wir haben keine Angst, sondern nur Vorfreude. Es geht um die Qualifikation zur UEFA Champions League."

"Der Druck wäre bei diesem Spiel riesig, auch wenn es bei uns in der Bundesliga gut laufen würde", so Keller weiter. "Das Hinspielergebnis war nicht ideal, aber es ist auch nicht tödlich. Wenn wir die Gruppenphase der Champions League erreichen, würde die Mannschaft davon enorm profitieren."

Ein Vorteil könnte sein, dass PAOK nicht auf die Unterstützung der Fans zurückgreifen kann. Ob das Geisterspiel dann auch zur Partie des Schreckens wird, steht auf einem anderen Blatt. "Das Hinspiel hat die Ausgangslage nicht verändert, die Chancen stehen weiter bei 50:50", meint PAOKs Trainer Huub Stevens derweil. Der Schalker Jahrhunderttrainer fügte hinzu: "Wir sind extrem motiviert. Natürlich wollen wir in die nächste Runde, aber wir sehen dies nicht als Pflicht an. Der ganze Druck liegt bei Schalke."

"Es ist ein wichtiges Spiel, aber wir sollten deshalb nicht in Panik verfallen. Wir freuen uns, dass wir hier sein dürfen und um einen Platz in der Gruppenphase der Königsklasse kämpfen können. Wir bleiben mit den Beinen am Boden. Das Leben geht weiter, egal wie das Ergebnis am Ende lautet." Ob das auch für Schalke gilt?

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