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Mourinho über den Siegeszug von Porto

"Ich fühlte mich schon wie ein Vereinseuropameister, lange bevor das Spiel zu Ende war", sagte José Mourinho zu UEFA.com, als er sich an den Finalsieg des FC Porto 2003/04 gegen den AS Monaco erinnerte.

Mourinho über den Siegeszug von Porto
Mourinho über den Siegeszug von Porto ©UEFA.com

Nachdem er in der Saison zuvor mit dem FC Porto den UEFA-Pokal gewonnen hatte, folgte nun der 3:0-Sieg im Finale der UEFA Champions Lague 2003/04 über den AS Monaco FC. Doch José Mourinho sagte gegenüber UEFA.com, dass es ein langer und harter Weg ins Endspiel nach Gelsenkirchen gewesen sei.

In der Gruppenphase qualifizierten sich die Portugiesen gemeinsam mit Real Madrid CF für die nächste Runde, im Achtelfinale schlug das Team von Mourinho Manchester United FC. "Wir fuhren ins Bernabeu, erreichten dort ein Unentschieden und reisten mit einem süßen Gefühl ab“, erinnert sich der Startrainer. "Aber ein paar Tage später folgte die Auslosung: Manchester United. Wir reisten nach Manchester und das, was dann passierte, war etwas Historisches: Nach 90 Minuten lagen wir zurück. In der 91. Minute erzielten wir den entscheidenden Treffer und kamen eine Runde weiter. Uns war nun klar: wenn man sich im Old Trafford für die nächste Runde qualifizieren kann, wenn man Manchester United rauswerfen kann, dann kann man auch jede andere Mannschaft rauswerfen."

Die beiden nächsten Teams, die dran glauben mussten, waren Olympique Lyonnais und der RC Deportivo La Coruña, dann war das Endspiel erreicht. Die Tore gegen Monaco schossen Carlos Alberto (39.), Deco (71.) und Dmitri Alenichev (75.). " Wir spürten, dass gar nichts schiefgehen konnte", fuhr Mourinho fort. "Wir schafften es und gewannen recht locker. Ich sage immer, dass ich den Sieg dort nicht wie den in einem Champions-League-Finale feierte, weil es sich einfach nicht wie ein Champions-League-Finale anfühlte. Das Spiel war sehr entspannt und kontrolliert. Wie ein Vereinseuropameister fühlte ich mich nicht erst, als Schiedsrichter Kim Nielsen abgepfiffen hatte. So fühlte ich mich schon lange, bevor das Spiel zu Ende war."