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Gomis ein Meister der Superlative

Bafétimbi Gomis war nach dem spektakulären 7:1 von Olympique Lyonnais gegen Dinamo Zagreb und dem damit verbundenen Achtelfinaleinzug ein gefragter Mann. "Es ist einer meiner schönsten Momente mit OL", so der vierfache Torschütze.

Gomis ein Meister der Superlative
Gomis ein Meister der Superlative ©Getty Images

Mit einem entfesselten Auftritt in der zweiten Halbzeit gegen Dinamo Zagreb hat Olympique Lyonnais den nicht mehr für möglich gehaltenen Achtelfinaleinzug doch noch geschafft. Der 7:1-Erfolg und die gleichzeitige Niederlage von AFC Ajax sorgte für riesigen Jubel beim Team von Rémi Garde.

Drei Punkte und sieben Tore mussten die Franzosen am letzten Spieltag aufholen. Die Schützenhilfe von Real Madrid CF, das mit 3:0 in Amsterdam triumphierte, war nicht umsonst, weil Bafétimbi Gomis einen überragenden Tag erwischte und vier Treffer zum Kantersieg beitrug. "Es ist einer meiner schönsten Momente mit OL überhaupt. Ich habe noch nie vier Tore in einer Partie erzielt", so der 26-Jährige gegenüber UEFA.com.

Knackpunkt in der Partie war sicherlich der Platzverweis von Dinamos Jerko Leko in der 26. Minute, denn auch wenn die Hausherren fünf Minuten vor der Pause völlig überraschend in Führung durch Mateo Kovačić in Führung gingen, war Lyon anschließend nicht mehr zu halten.

"Vor der Gelb-Roten-Karte hatten sie keine Angst, uns zu attackieren", analysiert Gomis. "Wir haben vorne Aggressivität vermissen lassen, doch nach dem Platzverweis war es eine günstige Situation für uns, die wir nach der Pause ausnutzen wollten."

Gomis sorgte noch vor der Halbzeit für den Ausgleich und Lyon markierte in den sieben Minuten nach Wiederanpfiff gleich drei Treffer. "Wir wussten, dass wir eine Chance hatten, auch wenn sie klein war", erklärt Gomis auf die Frage, wie sehr man nach 45 Minuten wirklich noch an das kleine Wunder geglaubt hat.

Auch Jimmy Briand, der ein Treffer selbst markierte und zwei weitere Tore vorbereiten konnte, stimmte überein: "Vor dem Spiel waren wir wohl die einzigen, die daran geglaubt haben. Damit meine ich den Trainer, die Spieler, den Präsidenten und den Betreuerstab. Wir wussten, dass es passieren kann, sind hier hergefahren, und es ist passiert. Zur Halbzeitpause haben wir vom 2:0-Zwischenstand für Real in Amsterdam gehört und uns gesagt, dass wir jetzt alles geben müssen. Nachdem wir gleich ein Tor gemacht haben, war uns klar, dass wir es jetzt packen."

Bei Dinamo herrschte derweil gehöriger Frust: "Wir müssen uns bei den Fans entschuldigen", so Verteidiger Luis Ibáñez. "Der Platzverweis hat uns Probleme bereitet und Anfang der zweiten Halbzeit wurden wir zerstört. Aber es war eine großartige Lehrstunde für uns. Das Spiel wird uns für die Zukunft und für die nächste Saison helfen."

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