Auxerre ist stolz auf eigene Leistung

AJ Auxerre zeigte gegen Real Madrid CF über 90 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung, und auch nach dem Schlusspfiff herrschte im Lager der Franzosen Einigkeit. Nicht nur Mittelfeldspieler Kamel Chafni war der Meinung, dass die knappe 0:1-Heimniederlage absolut unverdient war. Der eingewechselte Ángel Di María markierte neun Minuten vor Schluss den Siegtreffer für die Königlichen.

"Das war ein großes Spiel und eine schwere Aufgabe für uns, die wir meiner Meinung nach gut gelöst haben", meinte Chafni. "Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass ein Punkt nicht so schlecht wäre. Nach dem Spielverlauf denke ich, dass ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre."

Dieser Meinung waren auch viele von Chafnis Teamkollegen, unter anderem Adama Coulibaly. "Wir sind wütend, denn wir hätten ein 0:0 erreichen können", sagte der Innenverteidiger. "Wir haben gut verteidigt und waren immer konzentriert. Wir hatten auch unsere Konter und waren bei Standardsituationen gefährlich, aber so ist es nun mal im Fußball."

Der 30-Jährige konnte trotzdem ein positives Resümee ziehen. "Wir haben heute Solidarität bewiesen, das müssen wir jetzt auch in der Liga machen", erklärte er. Derzeit liegt Auxerre nämlich nur auf dem 17. Rang der Ligue 1. "Heute haben wir ein großes Spiel abgeliefert, aber das war gegen Real. Wir brauchen die gleichen Qualitäten, um in der Meisterschaft wieder in die Spur zu kommen."