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Basel verbaselt Auftakt

CFR 1907 Cluj - FC Basel 1893 2:1
Der Schweizer Meister konnte sich nach den beiden frühen Kopfballtoren von Ionuţ Rada und Lacina Traoré nicht mehr erholen.

Ionuţ Rada feiert mit CFR-Trainer Sorin Cârtu sein frühes Führungstor
Ionuţ Rada feiert mit CFR-Trainer Sorin Cârtu sein frühes Führungstor ©Getty Images

Der FC Basel 1893 enttäuscht zum Auftakt der Gruppenphase der UEFA CHampions League. Bereits nach zwölf Minuten lag die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink beim CFR 1907 Cluj mit 0:2 zurück.

Fink schickte nach dem 2:2 gegen den BSC Young Boys einen Neuen aufs Feld: Valentin Stocker kam für Fwayo Tembo ins Team und besetzte das linke Mittelfeld. Xherdan Shaqiri, der in Bern links gespielt hatte, rückte auf die rechte Seite.

Bei CFR 1907 Cluj gab es im Vergleich zur 0:2-Pleite gegen den FC Rapid Bucureşti vom vergangenen Freitag gleich 6 Änderungen: Für Eduard Stăncioiu hütete Nuno Claro das Tor; anstelle von Felice Piccolo und Edimar verteidigten Hugo Alcântara und Ionuţ Rada. Im Mittelfeld begannen Ioan Hora und Emil Dică für Emmanuel Koné und Tómas Costa. Und die Position der zentralen Spitze nahm nicht Ferdinando Sforzini ein, sondern Lacina Traoré.

"Wir wollen dieses Spiel gewinnen", hatte der Basler Trainer Thorsten Fink kurz vor Anpfiff gesagt und damit keine Zweifel an den Ambitionen seiner Mannschaft gelassen. Doch das Spiel gegen Cluj, einen Gegner auf Augenhöhe, verlief für den FC Basel keineswegs so, wie es sich der deutsche Trainer vorgestellt haben dürfte.

Nach nur zwölf Minuten lag sein Team bereits mit zwei Toren im Rückstand. Zunächst köpfte Rada eine Ecke von Juan Calo ins Netz, nachdem er von Behrang Safari nicht ausreichend gestört worden war (9.). Dann vollendete Traoré einen Gegenangriff mit dem Kopf (12.). Eingeleitet wurde die Szene von Basels Gilles Yapi, der den Ball im Mittelfeld leichtfertig verlor.

Der FCB fing sich, er war nach diesem frühen Schock auch die spielerisch bessere Mannschaft mit einem klaren Plus an Ballbesitz. Doch trat der Schweizer Meister lange Zeit nicht mit der Entschlossenheit seiner guten Tage auf. Oft gerieten Zuspiele, vor allem jene in der gefährlichen Zone, zu ungenau. Offensiv trat der FCB das erste Mal in der 36. Minute in Erscheinung, als Claro einen Kopfball von Benjamin Huggel entschärfte.

Überdies stellte der ballsichere und physisch starke Stoßstürmer Traoré die wenig überzeugende Basler Abwehr mehrmals vor Probleme. Dass die Schweizer die ersten 45 Minuten noch mit einem Erfolgserlebnis beendeten, hatten sie Stocker zu verdanken, der eine Ecke von Alexander Frei am kurzen Pfosten ins Tor köpfte (45.).

Im zweiten Durchgang war das Basler Bemühen, einen Fehlstart zu verhindern, stärker zu spüren. Der FCB erhöhte den Druck, hatte mehr Zug auf das rumänische Tor. Doch noch immer stand er sich mit Ungenauigkeiten selber im Weg. Klare Chancen gab es wenige. Dem Ausgleich lange am nächsten kam Frei, als Keeper Claro nach rund einer Stunde eine Flanke fallenließ, Gabriel Mureşan einen Drehschuss des Basler Stürmers aber noch mit dem Kopf klären konnte.

Mit Tembo und Scott Chipperfield brachte Fink für die Schlussviertelstunde zwei frische Kräfte. Auch die beiden Neuen halfen dem Basler Übel dieses Spiels, der mangelnden Präzision, nicht entscheidend ab, Chipperfield hatte zwar eine gute Möglichkeit, doch hielt Claro einen Kopfball des Australiers, so dass den Rumänen ihre beiden Treffer in der Startphase genügten, um das Spiel der beiden Anwärter auf Rang drei für sich zu entscheiden.