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Basel ist bereit für Sheriff

Zweimal qualifizierte sich der FC Basel in den letzten Jahren für die Gruppenphase, wenn das diesmal wieder gelingen soll, muss der FC Sheriff aus Moldawien ausgeschaltet werden.

Basels Alexander Frei hat gute Erfahrungen mit moldawischen Gegnern gemacht
Basels Alexander Frei hat gute Erfahrungen mit moldawischen Gegnern gemacht ©Getty Images

Sowohl für den FC Basel 1893 als auch den FC Sheriff ist es eine Reise ins Ungewisse, wenn sich die beiden Teams im Hinspiel der Play-off-Runde zur UEFA Champions League im St. Jakob-Park gegenüber stehen.

• Noch nie hat ein Klub aus Moldawien die Gruppenphase erreicht, Basel ist dieses Kunststück dagegen schon zweimal gelungen. 2002/03 setzten sich die Schweizer gegen Liverpool FC und den FC Spartak Moskva durch und erreichten die zweite Gruppenphase. Dort landeten sie auf dem dritten Rang, punktgleich mit dem Tabellenzweiten Juventus und Schlusslicht RC Deportivo La Coruña, der direkte Vergleich entschied über die Platzierungen.

• Basel stand auch 2008/09 in der Gruppenphase, allerdings reichte es dabei nur zu einem einzigen Punkt aus sechs Spielen – am vierten Spieltag holten die Schweizer beim späteren Sieger FC Barcelona ein 1:1-Unentschieden.

• In der dritten Qualifikationsrunde hat sich Basel diesmal gegen den ungarischen Vertreter Debreceni VSC durchgesetzt, der in der letzten Saison noch an der Gruppenphase teilnahm. In Budapest gewannen die Eidgenossen mit 2:0, zu Hause mit 3:1.

• Sheriff startete in der zweiten Qualifikationsrunde mit einem 3:1-Heimsieg gegen KS Dinamo Tirana, was trotz der 0:1-Rückspielniederlage in Albanien reichte. Danach endeten beide Partien gegen NK Dinamo Zagreb mit einem 1:1-Unentschieden, im anschließenden Elfmeterschießen setzte sich Sheriff mit 6:5 durch. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte der eingewechselte Artiom Haceaturov.

• Im letzten Jahr scheiterte der moldawische Meister in der Play-off-Runde an Olympiacos FC, durch eine 0:2-Heim- und eine 0:1-Auswärtsniederlage.

Hintergrund
• Die beiden Teams standen sich noch nie zuvor gegenüber, sie hatten es auch noch nie mit einem Klub aus dem Land des Gegners zu tun. Schweizer Mannschaften trafen allerdings schon sechsmal auf Teams aus Moldawien. Viermal gewannen die Schweizer, die Moldawier dagegen nur einmal - 2007 siegte der FC Dacia Chisinau im Rückspiel der zweiten Runde des UEFA Intertoto Cups mit 1:0 beim FC St. Gallen. Zuvor hatte Dacia das Heimspiel mit dem gleichen Ergebnis verloren, doch durch einen 3:0-Erfolg im Elfmeterschießen zogen die Moldawier in die nächste Runde ein.

• Moldawische Klubs sind schon dreimal an der letzten Hürde vor der UEFA-Champions-League-Gruppenphase gescheitert. Neben der Niederlage von Sheriff gegen Olympiacos im letzten Jahr erwischte es noch zweimal den FC Zimbru Chisinau, der 1999/2000 und 2000/01 in der dritten Qualifikationsrunde gegen die PSV Eindhoven (0:0 zu Hause, 0:2 auswärts) bzw. den AC Sparta Praha (0:1 zu Hause, 0:1 auswärts) verloren hat.

Rund um die Teams
• Alexander Frei erzielte das erste Tor, als die Schweiz am 28. März 2009 in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft mit 2:0 in Moldawien gewann. Benjamin Huggel kam in dieser Partie ebenfalls zum Einsatz. Im Rückspiel vier Tage später in Genf stand das Duo erneut auf dem Platz. Die Schweiz gewann wieder mit 2:0, diesmal machte Frei das zweite Tor.

• Basels Verteidiger Samuel Inkoom spielte beim Afrika Cup in diesem Jahr für Ghana, als Burkina Faso mit den Sheriff-Akteuren Florent Rouamba und Benjamin Balima, der eingewechselt wurde, mit 1:0 bezwungen wurde.