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Guardiola stützt Ibrahimović

Trainer Josep Guardiola findet, dass Zlatan Ibrahimovićs Ausgleichstor beim VfB Stuttgart dessen Aufstellung im Sturmzentrum gerechtfertigt hat. "Im Fußball zählen die Tore", sagte er.

Zlatan Ibrahimović war im rechten Moment zur Stelle
Zlatan Ibrahimović war im rechten Moment zur Stelle ©Getty Images

Trainer Josep Guardiola vom FC Barcelona war erfreut darüber, dass Zlatan Ibrahimović seine Kritiker verstummen lassen konnte, da er durch seinen Treffer dem Titelverteidiger einen Punkt beim VfB Stuttgart rettete.

Ibrahimovićs Tor in der 52. Minute reichte, um den Stuttgarter Führungstreffer durch Cacau (25.) auszugleichen und Guardiola Munition gegen die Kritiker des 28-jährigen schwedischen Nationalspielers zu geben. "Stürmer werden nun einmal an Toren gemessen und er hat heute Abend wieder getroffen, also muss das doch jedem genügen", sagte Guardiola. "Das Tor gab ihm den Auftrieb, den er benötigt und am Ende zählen im Fußball nun einmal die Tore."

Stuttgart legte eine mitreißende erste Halbzeit hin, verteidigte zunächst aufopferungsvoll gegen Barcelonas Passmaschine, um dann die Initiative zu ergreifen und sich selber zahlreiche Chancen herauszuspielen. Für Gerard Piqué war es keine Überraschung, dass die Gastgeber die Katalanen trotz ihrer Außenseiterrolle so fordern konnten.

"Sie sind so weit gekommen, weil sie eine gute Mannschaft haben", sagte der Innenverteidiger. "Sie hatten natürlich den Heimvorteil und ihre Fans im Rücken, aber sie haben uns in der ersten Halbzeit gut unter Druck gesetzt, so dass es für uns schwierig war, unser übliches Spiel aufzuziehen."

Das sah auch Mittelfeldkollege Andrés Iniesta so: "Es ist immer schwierig, in Deutschland zu spielen. Wir wussten, dass es schwierig werden würde, aber trotzdem haben wir teilweise einfach zu schwach gespielt." In der Tat hatten die Blaugrana zwar wieder einmal viel Ballbesitz, aber abgesehen von einem Versuch von Messi, den Jens Lehmann kurz vor der Pause an den Pfosten lenkte, waren sie erst nach dem Ausgleich wirklich gefährlich. "In der zweiten Halbzeit waren wir besser und mit dem 1:1 sind wir fürs Rückspiel deutlich im Vorteil", fuhr der spanische Nationalspieler fort.

Nachdem ihr Trainer sie vor den "deutschen Tugenden" gewarnt hatte, die vielleicht sogar Barcelonas Weiterkommen verhindern könnten, gehen die Katalanen nun mit dem so wichtigen Auswärtstreffer in das Rückspiel am 17. März im Camp Nou. Ein Tor, das, wenn es nach Torschütze Ibrahimović geht, eine ganz wichtige Rolle auf dem Weg des Titelverteidigers ins Viertelfinale spielen wird. "Ich finde, dass das ein gutes Ergebnis ist, absolut", sagte er. "Das Auswärtstor ist natürlich wichtig. Es gibt einem einfach den Vorteil für das zweite Spiel."

Damit bleibt Barcelona weiter im Rennen bei dem Versuch, als erster Verein erfolgreich die UEFA Champions League zu verteidigen – eine Leistung, von der Guardiola immer noch glaubt, dass seine Startruppe sie erreichen kann. "Bisher ist das noch keiner Mannschaft gelungen, aber ich denke, dass wir stark genug dafür sind", sagte der 39-Jährige. "Stuttgart ist eine gute Mannschaft, aber wir haben genug Selbstvertrauen, dass wir zu Hause weiterkommen werden."