Pato haucht Milan neues Leben ein
Donnerstag, 22. Oktober 2009
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Pato, der Held des AC Milan, freute sich über den 3:2-Sieg bei Real Madrid CF, mit dem sich die Rossoneri zurückmeldeten. "Wir haben gezeigt, dass wir eine große Mannschaft sind", sagte er.
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Pato, der Held des AC Milan, freute sich über den 3:2-Sieg bei Real Madrid CF in Gruppe C der UEFA Champions League. Damit sind die Rossoneri wieder zurück im Rennen.
Thriller
Nach der überraschenden Heimniederlage am zweiten Spieltag gegen den FC Zürich durfte sich Milan keine weitere Pleite mehr erlauben. Doch Raúl González brachte Real in der spanischen Hauptstadt in Führung und liegt nun mit 68 Treffern gleichauf mit Filippo Inzaghi an der Spitze der ewigen Europapokal-Torschützenliste. Milan meldete sich allerdings mit zwei Toren in der zweiten Halbzeit durch Andrea Pirlo und Pato zurück. Nachdem Royston Drenthe für Real den Ausgleich erzielt hatte, erwies sich Pato mit einem erfolgreichen Volleyschuss als Matchwinner. "Es war ein tolles Spiel mit vielen großartigen Szenen", sagte der 20-jährige Brasilianer nach der Partie. "Für mich war es fantastisch, zwei Tore zum Sieg meiner Mannschaft beizusteuern. Es war schon immer mein Traum, im Santiago Bernabéu zu spielen."
Bis zum Schluss gekämpft
Leonardos Mannschaft wirkte nach nur einem Sieg in den letzten fünf Spielen auch in Madrid zunächst uninspiriert. Doch dann erweckte Pirlo mit einem Wahnsinnstor aus 30 Metern seine Mannschaft wieder zum Leben. Nur vier Minuten später sorgte Pato mit seinem Treffer für ekstatische Stimmung unter den Milan-Fans. "Wir haben gezeigt, dass wir eine großartige Mannschaft sind, die Spiele auch noch in wenigen Minuten drehen kann", erklärte Pato. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft." Vor dem Rückspiel zwischen beiden Mannschaften am 3. November ist für Pato noch alles offen: "Es sind noch einige Spiele zu absolvieren. Schauen wir mal, was passiert."
Traurig über Niederlage
Madrids Royston Drenthe war trotz seines ersten Tores in der UEFA Champions League weniger erfreut. "Ich freue mich über meinen Treffer, aber ich wollte auch, dass meine Mannschaft gewinnt. Wenn mein Team Real verliert, bin ich natürlich traurig", so Drenthe.