Ernst und Beşiktaş wollen aus der Krise
Dienstag, 15. September 2009
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Mittelfeldspieler Fabian Ernst hofft, dass Beşiktaş beim Besuch von Manchester United wieder ins gegnerische Tor trifft: "Sobald wir wieder treffen, stimmen auch die Ergebnisse wieder."
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Mittelfeldspieler Fabian Ernst hofft, dass Beşiktaş JK beim Besuch von Manchester United FC wieder ins gegnerische Tor trifft: "Sobald wir wieder treffen, stimmen auch die Ergebnisse wieder."
Sturmkrise
Die Stürmer Mert Nobre, Nihat Kahveci und Bobô haben mit Form- und Fitnessproblemen zu kämpfen, deshalb liefen die ersten Wochen der neuen Saison nicht sehr erfolgreich für den türkischen Meister. Die 0:3-Niederlage gegen Galatasaray AŞ im ersten großen Istanbuler Derby im Herbst stellte sich dabei als besonders großer Rückschlag heraus. Beşiktaş hat in den bislang fünf Spielen in der Süper Lig nur dreimal ins gegnerische Netz getroffen.
Optimismus
"Jeder im Team gibt sein Bestes", so der 30-Jährige, der seit seinem Wechsel vom FC Schalke 04 vergangenen Winter durchaus überzeugen konnte. "Wir kämpfen uns da raus, auch wenn wir am Samstag verloren haben. Ich glaube, dass wir sehr bald wieder bessere Ergebnisse einfahren werden. Sobald wir wieder treffen, stimmen auch die Ergebnisse wieder."
"Große Ehre"
Nach einem Sieg und drei Unentschieden war das Derby gegen Galatasaray die erste Niederlage der Saison, doch jetzt könnte die Bedeutung des Wettbewerbs dafür sorgen, dass Beşiktaş wieder zu alter Stärke findet. "Es ist eine große Ehre, in der Champions League zu spielen. Die Stimmung im Stadion wird uns einen Schub geben."
"Nach vorne bringen"
Sein eigentlicher Partner im Mittelfeld, Edouard Cissé, wechselte im Sommer zu Olympique de Marseille (Ernst: "Ich vermisse ihn als Teamkollege und als Freund."). Mit Landsmann Michael Fink neben sich denkt Ernst nicht, dass die Mannschaft sehr geschwächt ist. Vielmehr geht er davon aus, dass sich die acht Millionen Euro für Spielmacher Rodrigo Tabata noch sehr auszahlen werden. "Es ist offensichtlich, warum er bei uns ist", so Ernst. "Er ist ein Spieler, der eine Mannschaft nach vorne bringen kann."
Unglaublicher Lärm
Torhüter Rüstü Reçber glaubt hingegen, dass die Fans im Inönü-Stadion genau so wichtig sein könnten wie die Spieler. "Sie sind die lautesten und leidenschaftlichsten Fans und stehen 90 Minuten hinter uns. Der Lärm ist unglaublich. Selbst für Spieler, die denken, alles gesehen zu haben, wird es eine neue Erfahrung sein", so der Schlussmann. "Unsere Fans können das Stadion zur Hölle machen." Auch sein Gegenüber im ManU-Tor, Ben Foster, bereitet sich auf einen harten Abend vor, und das obwohl Beşiktaş zu Beginn der Saison geschwächelt hat. "Wir wissen, dass sie nicht allzu gut in die Saison gestartet sind, aber davon lassen wir uns nicht beeinflussen", so der 26-jährige. "Wir wissen, wie schwer sich Auswärtsmannschaften in der Türkei tun."