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Pellegrini: Der Teufel liegt im Detail

Vor dem Achtelfinalhinspiel gegen Panathinaikos FC hat Manuel Pellegrini, Trainer von Villarreal CF, seine Mannschaft nochmals daran erinnert, dass es in der Partie gegen die Griechen auf "jede einzelne Sekunde ankommt".

Manuel Pellegrini (Villarreal CF) will sich mit seinem Team gegen Panathinaikos durchsetzen
Manuel Pellegrini (Villarreal CF) will sich mit seinem Team gegen Panathinaikos durchsetzen ©Getty Images

Zu Beginn der UEFA Champions League hatten wohl nur die wenigsten Experten Villarreal CF und Panathinaikos FC auf dem Zettel, und auch vor dem Achtelfinalduell sehen sich beide Teams weiterhin als krasse Außenseiter.

"Wir sind nicht der Favorit"
Wie so oft vor einem so wichtigen Spiel versuchen die Trainer beider Teams, die Favoritenrolle in die Schuhe des Gegners zu schieben. Manuel Pellegrini, der Villarreal bereits in der Saison 2005/06 ins Halbfinale führte, spekuliert insgeheim natürlich auf den Vierteleinzug, will von einem vermeintlichen Vorteil seiner Mannschaft aber nichts wissen: "Ich glaube nicht, dass wir in dieser Begegnung der Favorit sind, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand das Gegenteil behauptet. Panathinaikos gehört zu den Spitzenteams aus Griechenland und es wird für uns eine ganz schwierige Aufgabe. Es kommt in den kommenden 180 Minuten auf jede einzelne Sekunde an."

Leistungsträger fehlen
Villarreal hat beim Hinspiel am Mittwoch zwar Heimvorteil, muss aber mit Joan Capdevila und Guille Franco auf zwei gesperrte Leistungsträger verzichten. Zudem steht auch Innenverteidiger Gonzalo Rodríguez aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht zur Verfügung. "Damit müssen wir einfach umgehen und auch ohne sie zeigen, dass wir zuletzt immer besser gespielt haben", so Pellegrini, dessen Mannschaft am Samstag einen Rückstand gegen Real Sporting de Gijón aufholte und am Ende drei Punkte einfuhr. "Ich weiß von Henk ten Cates Mannschaft, dass sie physisch stark und sehr gefährlich bei Kontern ist. Ihre Ergebnisse in der Gruppenphase sprechen für sich. Aber ich erwarte von meiner Elf, dass sie von Beginn an mit viel Engagement dagegen hält. Vielleicht werden wir uns keinen großen Vorsprung herausspielen, aber ich fordere dennoch einen Heimsieg."

"Wir sind Außenseiter"
Die Bilanz spricht eindeutig für Villarreal, schließlich hat Panathinaikos während des letzten Jahrzehnts neun Spiele in UEFA-Wettbewerben auf spanischem Boden verloren. "Danke, dass sie mich und meine Mannschaft daran erinnert haben, aber Statistiken sind dazu da, um widerlegt zu werden", erzählt Ten Cate, der selbst gute Erinnerungen an das El Madrigal hat. Mit dem FC Barcelona verlor er als Co-Trainer von Frank Rijkaard zwar die ersten beiden Spiele bei Villarreal, doch im dritten Anlauf klappte es mit einem Sieg. "Ich kann mich gut daran erinnern. Frank hatte die Grippe, deshalb war ich für die Mannschaft verantwortlich und wir haben mit 2:0 gewonnen. Aber jetzt ist die Situation völlig anders. Villarreal hat sich seitdem stark weiterentwickelt und wir sind Außenseiter. Sie verfügen über mehr Qualität als wir, aber wir werden sehen, was passiert. Vielleicht gibt es ja eine weitere Überraschung."

Geglückte Generalprobe
Panathinaikos konnte sich mit einem 2:1-Erfolg über Panionios GSS am Wochenende nochmals frisches Selbstvertrauen holen und hat bis auf die verletzten Loukas Vintra und Marcelo Mattos alle Mann an Bord. Villarreal hat dagegen in der Meisterschaft zuletzt öfters gepatzt und fiel auf den vierten Tabellenplatz zurück. "Ich glaube nicht, dass sich meine Spieler nur auf die Königsklasse konzentrieren", verrät Pellegrini, "aber jetzt steigen wir wieder in die Champions League ein und sind voll motiviert."