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Albertini freut sich auf Roms großen Tag

Demetrio Albertinis Endspielerfahrungen in der UEFA Champions League reichen zurück bis ins Jahr 1993. In diesem Jahr ist der heute 37-Jährige für die Organisation des Finals in Rom zuständig.

Demetrio Albertini mit einem Endspiel-Ticket der UEFA Champions League
Demetrio Albertini mit einem Endspiel-Ticket der UEFA Champions League ©Getty Images

Demetrio Albertinis Erinnerungen an Endspiele der UEFA Champions League reichen zurück bis ins Entstehungsjahr des neu gestalteten Wettbewerbs. 1993, bei der ersten Ausgabe, unterlag der heute 37-Jährige mit dem AC Milan gegen Olympique de Marseille, im folgenden Jahr holte er mit den Mailändern den Titel gegen FC Barcelona, nur um zwölf Monate später im Endspiel gegen den AFC Ajax wieder den Kürzeren zu ziehen. Wenige Monate vor dem diesjährigen Endspiel im Stadio Olimpico in Rom hat sich der heutige Vizepräsident des Italienischen Fußballverbandes, der dort selbst ein Jahr für S.S. Lazio gespielt hat, mit uefa.com über das anstehende Finale unterhalten.

uefa.com: Was bedeutet es für Sie, dass das Endspiel der UEFA Champions League dieses Jahr in Rom stattfindet?

Demetrio Albertini: Es ist eine großartige Gelegenheit für alle Römer, sich über die Ausrichtung eines der größten Sportevents der Welt zu freuen. Dass wir auserwählt wurden, das Finale auszurichten, ist ein Grund, stolz zu sein, und zwar nicht nur für den Verband, sondern auch für die Einwohner Roms, die Teil des Organisations- und Willkommenskomitees sind.

uefa.com: Was hat Rom zu diesem Finale zu bieten?

Albertini: Es ist die schönste Stadt der Welt. Hier gibt es für alle anreisenden Fans unglaublich viele Dinge zu besichtigen. Wir legen vor allem großen Wert auf die Sicherheit, damit auch Kinder und Familien sich ohne Bedenken auf das Finale freuen können.

uefa.com: Als Spieler haben Sie an drei Endspielen der UEFA Champions League teilgenommen. Was geht einem Spieler bei so einem unglaublichen Auftritt durch den Kopf?

Albertini: Die Emotionen vor so einem Finale sind kaum zu beschreiben. Sobald das Halbfinale vorbei ist und man weiß, dass man es geschafft hat, konzentriert sich das ganze Denken nur noch auf dieses eine große Spiel und man bereitet sich mental darauf vor. Es ist das Topthema in den Medien, deshalb kann man es gar nicht verdrängen, selbst wenn man es gerne würde.

uefa.com: Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Endspiele?

Albertini:
Sehr gemischte. Ich stand auch bei den beiden anderen Finalsiegen von Milan [1989 gegen FC Steaua Bucureşti und 1990 gegen SL Benfica] im Kader, aber ich wurde nicht eingesetzt. Deshalb war die Niederlage gegen Marseille eine meiner größten Enttäuschungen. Logischerweise war der Sieg gegen Barcelona eines meiner Karriere-Highlights. Es war ein wunderbares Spiel.

uefa.com: Der 4:0-Sieg unter Fabio Capello hat viele Experten überrascht, sprach man vorher doch fast nur über das vermeintliche Dream-Team von Johan Cruyff.

Albertini:
Für uns war es keine Überraschung. Sie sollten nicht vergessen, dass wir eine sehr starke Truppe waren. Wir hatten in den letzten fünf Jahren dreimal das Endspiel erreicht, das sagt schon eine ganze Menge. Sicher spielte Barcelona den spektakulärsten Fußball, aber sie waren nicht unbedingt stärker als wir. Wir waren unheimlich heiß auf dieses Spiel.

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