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Die Vorzeichen stehen gut für Mourinho

José Mourinho und sein Team vom FC Internazionale Milano wurden bei der Niederlage gegen Panathinaikos FC auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. Allerdings hatte auch dies für den Trainer etwas Positives.

Marco Materazzi (FC Internazionale Milano) & Evangelos Mantzios (Panathinaikos FC) im Zweikampf
Marco Materazzi (FC Internazionale Milano) & Evangelos Mantzios (Panathinaikos FC) im Zweikampf ©Getty Images

José Mourinho und seine Mannschaft vom FC Internazionale Milano wurden bei der 0:1-Niederlage gegen Panathinaikos FC auf den harten Boden der Realität zurückgeholt, nachdem sie am Wochenende noch gegen Juventus einen glanzvollen Heimsieg feiern konnten. Allerdings hatte auch diese Niederlage für den Trainer etwas Positives. Er zog Parallelen zum UEFA-Pokal-Triumph 2003 seines damaligen Klubs FC Porto. Sein jetziges Team Inter erreichte das Achtelfinale trotz des entscheidenden Gegentores von José Sarriegi. Damit kletterte Panathinaikos auf Platz zwei in der Gruppe A. Die Griechen können den Italienern ins Achtelfinale folgen, wenn sie am letzten Spieltag gegen Anorthosis Famagusta FC nicht verlieren. Ihr Trainer Henk ten Cate freute sich aber erst einmal über den Sieg in Mailand.

José Mourinho, Inter-Trainer
Nach der heutigen Leistung haben wir es eigentlich nicht verdient, im Achtelfinale zu stehen. Es wäre gerechter gewesen, wenn wir uns am letzten Spieltag in Bremen erst noch qualifizieren müssten. Die Niederlage war verdient. Für Niederlagen ist immer der Trainer verantwortlich. Also werde ich mir die Kritik anhören und akzeptieren. Nach der großartigen Leistung gegen Juventus in der Serie A waren wir mental und körperlich müde. Nach dem Spiel haben wir uns dann auch ein wenig ausgeruht. Ich mag es nie, zu verlieren, auch wenn wir dennoch weiter sind.

Ich glaube nicht, dass es ein großer Unterschied ist, ob man sich nun als Erster oder Zweiter qualifiziert. Denn Mannschaften wie Chelsea, Liverpool und Real Madrid könnten alle noch Zweiter werden. Wir werden dennoch nach Bremen fahren, um zu gewinnen. Panathinaikos hat sehr gut verteidigt - in der ersten Halbzeit, als wir es durch die Mitte probiert haben und in der zweiten Halbzeit, als wir mehr über die Flügel kamen. Sie waren heute besser als wir. Wir waren müde, unkonzentriert und hatten kein Selbstvertrauen. 2003 habe ich mit Porto bei Panathinaikos mit 2:0 gewonnen und zu Hause 0:1 verloren. Am Ende holten wir den UEFA-Pokal.

Henk ten Cate, Panathinaikos-Trainer
Wir haben gerade erst bei Inter gewonnen. Daher kann ich noch nicht an das nächste Spiel denken. Normalerweise ist man [in der UEFA Champions League] nach zwei Auftaktniederlagen praktisch schon aus dem Rennen. Ich habe aber meinen Jungs gesagt, dass noch vier Spiele vor ihnen liegen. Die neue Mannschaft hat sich schnell entwickelt. Ich denke, wir spielen als Mannschaft in Europa besser als in der heimischen Liga.

Wenn man so organisiert auftritt, wie wir heute, kann man viele Mannschaften in Europa überraschen; sogar die ganz großen wie Inter. Das Wichtigste aber ist, auch auswärts seinen Spielstil durchzuziehen. Wir glauben mittlerweile daran, auch auswärts zu gewinnen. Das ist für eine Mannschaft, wie wir es sind, sehr wichtig. Es war ein wichtiger Sieg und wir hatten durch die 5.000 mitgereisten Fans eine fantastische Unterstützung. Wir sollten ihnen den Sieg widmen.