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Bittere Niederlage für Bremen

Werder Bremen - Panathinaikos FC0:3
Bremen kassierte gegen Panathinaikos eine bittere Heimniederlage und hat damit seine Chancen auf das Achtelfinale deutlich reduziert.

Vangelis Mantzios (Panathinaikos FC) jubelt nach seinem Führungstreffer
Vangelis Mantzios (Panathinaikos FC) jubelt nach seinem Führungstreffer ©Getty Images

Am vierten Spieltag der UEFA Champions League standen die bisher sieglosen Teams von Werder Bremen und Panathinaikos FC unter gehörigem Druck. Nach 90 Minuten stand fest, die Griechen hielten diesem besser stand und brachten sich mit einem 3:0-Auswärtssieg zurück ins Rennen um Platz zwei. Wie schon im Hinspiel war es Vangelis Mantzios, der seine Elf in Führung brachte (58.). Für klare Verhältnisse sorgten dann weitere Treffer von Giorgos Karagounis (70.) und ein Eigentor von Petri Pasanen (83.).

Bremen ohne Frings
Werder-Bremen-Trainer Thomas Schaaf musste mit dem gesperrten Torsten Frings einen wichtigen Stammspieler ersetzen. Die Schlüsselposition im defensiven Mittelfeld übernahm Frank Baumann, rechts erhielt Jurica Vranješ einen Platz in der Startelf. Neben dem gesetzten Claudio Pizarro gab Schaaf diesmal im Sturm wieder Markus Rosenberg den Vorzug. Bei den Gästen stand der Österreicher Andreas Ivanschitz wegen einer Knieblessur nicht zur Verfügung. Im Tor erhielt Mario Galinović von Coach Henk ten Cate wieder den Vorzug gegenüber Alexandros Tzorvas und im Mittelfeld begann Alexandros Tziolis für Dimitris Salpingidis.

Pech und Glück für Bremen
Nach einer kurzen Abtastphase kam Bremen durch Diego nach sieben Minuten zu einer ersten Torchance. Der Brasilianer setzte einen gefährlichen Schuss aus 18 Metern an, der aber abgefälscht wurde und so knapp am Tor vorbei ging. Doch nach einer Viertelstunde war dann Panathinaikos FC erstmals am Zug. Ein Freistoß von Giorgos Karagounis krachte gegen die Unterkante der Latte und den darauf folgenden Kopfball von Vangelis Mantzios konnte Tim Wiese parieren, nachdem er zuvor machtlos gewesen wäre.

Wenig Torchancen
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für Werder. Eine der wenigen Chancen hatte Rosenberg mit einem Weitschuss aus 25 Metern (23.), der Mario Galinović vor größere Probleme stellte. Glänzend reagierte der Athener Keeper dann aber bei einem Kopfball von Pizarro aus kurzer Distanz (29.). Auf der Gegenseite wurde es noch einmal bei einem Schuss von Mantzios gefährlich, den die Bremer Abwehr aber abblocken konnte (39.).

Werder nach der Pause mutiger
Mit deutlich mehr Schwung kam die Heimelf aus der Pause, die gefürchtete Bremer Kreativabteilung um Diego hatte aber nach wie vor große Probleme, Pizarro und Rosenberg mit brauchbaren Bällen zu versorgen. Panathinaikos hingegen zog sich weiter zurück und lauerte auf Konterchancen. Eine solche ergab sich nach 55 Minuten, als Karagounis völlig frei im Strafraum zum Schuss kam, den Ball aber weit verzog.

Mantzios schockt die Hanseaten

Viel besser machte es kurz danach Goalgetter Mantzios, der sich nach Zuspiel von Karagounis an der Strafraumgrenze gegen Per Mertesacker und Jurica Vranješ durchsetzte und per Flachschuss gekonnt und unhaltbar zum 0:1 vollstreckte (58.).

Sehenswerter Karagounis-Treffer

Von diesem Schock erholte sich die Elf von Thomas Schaaf nicht mehr. Die Athener hingegen zeigten nun auch ihr technisches Können. Nach einem Einwurf nahm Karagounis den Ball volley aus 17 Metern und erzielte so in beeindruckender Manier das 2:0 für seine Farben (70.).

Entscheidung durch Tziolis

Während Werder auch weiterhin kein Mittel gegen die gut sortierte Athener-Abwehr fand, stachen die Griechen erneut mit einem Konterangriff. Alexandros Tziolis Schuss in der 83. Minute wurden dann noch von Pasanen entscheidend zum 3:0 abgefälscht, Wiese war erneut chancenlos.

Athen wieder im Spiel, Bremen vor dem Aus

Mit diesen drei Punkten konnte sich Panathinaikos FC nach dem völlig misslungenen Auftakt wieder zurück ins Rennen bringen. Die Griechen überholten Werder Bremen in der Tabelle und fahren nun gestärkt zum schweren Auswärtsspiel nach Mailand. Bremen hingegen braucht am fünften Spieltag beim zypriotischen Meister unbedingt den ersten vollen Erfolg, ansonsten wäre der Einzug in das Viertelfinale auch mit fremder Hilfe nicht mehr zu schaffen.