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Zenit will den ersten Sieg

Nachdem man sich mit zwei fußballerischen Großmächten messen musste, stehen sich die beiden UEFA-Champions-League-Debütanten FC Zenit St. Petersburg und FC BATE Borisov nun im direkten Duell gegenüber.

Pavel Pogrebnyak (Zenit) feiert einen Treffer
Pavel Pogrebnyak (Zenit) feiert einen Treffer ©Getty Images

Entmutigend waren die ersten Auftritte in der UEFA Champions League, sowohl für den FC Zenit St. Petersburg als auch den FC BATE Borisov, auch wenn man gegen zwei absolute Großmächte des europäischen Fußballs antreten musste. Nun stehen sich die beiden Teams im direkten Duell im Petrovsky-Stadion gegenüber.

• Die beiden Mannschaften aus Russland beziehungsweise Belarus warten weiter auf ihren ersten Sieg in diesem Wettbewerb. Vor drei Wochen erzielten beide Teams jeweils ihren ersten Treffer und zeigten ansprechende Leistungen. Einen Punkt holte allerdings nur BATE, obwohl sogar drei Zähler möglich gewesen wären, denn gegen Juventus lag man nach nur 23 Minuten schon mit 2:0 in Führung.

• Sergei Kryvets und Igor Stasevich trafen für BATE und bewiesen dem ausgelassenen Publikum, dass sie nicht vor großen Namen zurückschrecken. Allerdings dachte Juventus gar nicht daran, sich geschlagen zu geben. Vincenzo Iaquinta köpfte zunächst den Anschlusstreffer und markierte kurz vor der Pause auch noch den Ausgleich.

• Ein Punkt scheint angesichts der anfänglichen Dominanz von BATE vielleicht als zu wenig, aber er war immerhin genug, um die rote Laterne in der Gruppe H abzugeben. Die Auftaktpartie bei Real Madrid CF verlor BATE mit 0:2. Zenit verbleibt mit null Punkten am unteren Ende der Tabelle, denn nach der knappen Niederlage in Turin hatte man auch im heimischen Stadion gegen den spanischen Meister aus Madrid mit 1:2 das Nachsehen.

• In diesem Spiel trifft Zenit erstmals auf eine Mannschaft aus Belarus, während BATE schon sechsmal gegen ein russisches Team antreten musste. Dabei wurden jedoch alle Spiele verloren und lediglich ein Tor erzielt. Dieses Tor fiel in der Saison 1999/2000 in der Qualifikation für den UEFA-Pokal gegen den FC Lokomotiv Moskva. Die Russen konnten sich dennoch deutlich mit 7:1 und 5:0 durchsetzen.

• Nicht weniger deutlich waren die Niederlagen im UEFA-Pokal der Saison 2005/06 gegen den FC Krylya Sovetov Samara, die Russen behielten in der Qualifikation insgesamt mit 4:0 die Oberhand. Im folgenden Jahr verlor BATE im gleichen Wettbewerb mit einem Gesamtergebnis von 0:5 gegen den FC Rubin Kazan.

• Die Niederlage gegen Madrid heißt für das Team von Dick Advocaat, dass es zwei der letzten drei Europapokal-Heimspiele verloren hat. Auf dem Weg zum UEFA-Pokal-Sieg in der abgelaufenen Saison verloren die Russen im Viertelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen mit 0:1, das Hinspiel in Deutschland hatten sie jedoch mit 4:1 gewonnen. In den übrigen Runden gewann man alle Heimspiele: mit 1:0 gegen Villareal CF, mit 2:0 gegen Olympique de Marseille und mit 4:0 gegen den FC Bayern München. Nur in der Gruppenphase hatten sie zu Hause Schwierigkeiten, gegen den AZ Alkmaar (1:1) und den 1. FC Nürnberg (2:2) kam Zenit jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus.

• BATE musste den harten Weg durch alle drei Qualifikationsrunden nehmen, um zum ersten Vertreter von Belarus in der UEFA Champions League zu werden. Dank ihrer Auswärtsstärke schafften sie dies nahezu problemlos. Gegen Valur Reykjavík setzten sie sich dank eines 1:0-Auswärtserfolgs (insgesamt mit 3:0) durch, in Brüssel gewannen sie gegen den RSC Anderlecht erstaunlicherweise mit 2:1 (insgesamt mit 4:3) und beim PFC Levski Sofia mit 1:0 (insgesamt mit 2:1).

• Advocaat war als Trainer der niederländischen Nationalmannschaft in Belarus schon erfolgreich, als er mit seinem damaligen Team das Qualifikationsspiel zur UEFA EURO 2004™ mit 2:0 gewann.

• In der anderen Begegnung der Gruppe H stehen sich Juventus und Real Madrid gegenüber.