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Mourinho strotzt vor Selbstbewusstsein

Trainer José Mourinho von Inter Mailand ist froh, dass sich der Blick nach der Derby-Niederlage gegen den AC Milan sofort wieder auf den nächsten Gegner Werder Bremen richtet. "Ich schaue nur nach vorn", sagte er.

Jose Mourinho (FC Internazionale Milano) geht sehr selbstbewusst in das Duell mit Werder Bremen
Jose Mourinho (FC Internazionale Milano) geht sehr selbstbewusst in das Duell mit Werder Bremen ©Getty Images

Trainer José Mourinho vom FC Internazionale Milano ist froh, dass sich der Blick nach der Derby-Niederlage am Sonntag gegen den AC Milan sofort wieder auf den nächsten Gegner Werder Bremen in der UEFA Champions League richtet. "Ich schaue immer nur nach vorn", sagte er vor dem Spiel am Mittwoch.

Derby-Pleite
Mourinho erlitt am Sonntag seine erste Niederlage als Inter-Trainer, nachdem Ronaldinhos Kopfball in der ersten Hälfte das Mailänder Stadtderby zu Gunsten der Rossoneri entschieden hatte. Für Inter kam es in dieser Partie noch schlimmer, weil Nicolás Burdisso und Marco Materazzi kurz vor Schluss vom Platz gestellt wurden. Mourinho wollte aber weniger über das Liga-Spiel sprechen, als sich vielmehr auf die kommende Aufgabe in der europäischen Königsklasse konzentrieren, in die seine Mannschaft gut gestartet ist. "Ich schaue immer nur nach vorn", verkündete er. "Dies ist die Champions League. Wir befinden uns an der Spitze unserer Gruppe und haben die beste Ausgangsposition von allen. Keine andere Mannschaft in der gesamten Champions League ist besser gestartet als wir."

Bremer Tormaschine
Bremen zumindest ist wirklich schlechter gestartet. Während Inter mit 2:0 gegen Panathinaikos FC am ersten Spieltag gewann und Mancini sowie Adriano die Tore schossen, musste sich der Bundesligist mit einem 0:0 zu Hause gegen Anorthosis Famagusta FC begnügen. In der heimischen Liga allerdings hat sich Bremen in den letzten beiden Wochen zur Tormaschine entwickelt. Seit dem Remis gegen Anorthosis hat Werder den FC Bayern München mit 5:2 und die TSG 1899 Hoffenheim mit 5:4 besiegt. Diego, Claudio Pizarro, Aaron Hunt und zweimal Mesut Özil schossen am vergangenen Samstag den Sieg heraus. Die Abwehr der Nerazzurri sollte jedenfalls gewarnt sein.

Mal hui, mal pfui
"Wir wissen, dass Bremen in zwei Spielen zehn Tore erzielt hat, aber gegen Anorthosis haben sie gar keins geschossen; was ist also das wahre Bremen?", fragte sich Mourinho. "Ich glaube, dass es weder die Mannschaft ist, die 0:0 gespielt hat, noch diejenige, die fünf Tore macht. Sie treffen oft, weil sie gute offensive Spieler haben und weil sie in einer Liga spielen, in der spektakulärer Fußball wichtiger ist als wenig Gegentore zu kassieren. Wir müssen aufpassen, aber wir wissen auch, dass sie den Sieg nötiger haben als wir. Neun Punkte aus den ersten drei Spielen wären großartig, aber mit sieben wären wir auch schon so gut wie weiter."

"Empfindlich treffen"
Mourinhos bekanntes Selbstbewusstsein wird dadurch noch verstärkt, dass Iván Córdoba, Cristian Chivu und Patrick Vieira ihre Verletzungen ausgestanden haben und seit kurzem wieder fit sind. Maxwell, Luís Figo und Luis Antonio Jiménez werden allerdings auch gegen Werder nicht zur Verfügung stehen. Abgesehen von Daniel Jensens Achillesproblemen hat Bremen keine Verletzungssorgen. Zusätzliches Selbstvertrauen geben Trainer Thomas Schaaf die überragenden Offensiv-Qualitäten seiner Mannschaft. "Wir müssen ehrlich zu uns sein", sagte er, "und unsere Stärken ausspielen. Inters Angriff ist so stark, dass es fatal wäre, nur zu reagieren. Am besten, wir verlagern das Spiel in deren Hälfte, wo wir sie empfindlich treffen können."

Gefahrenherd Ibrahimović
"Natürlich ist [Zlatan] Ibrahimović eine Gefahr für uns", fügte Schaaf an. "Wir kennen ihn schon aus seiner Zeit bei [AFC] Ajax und sogar noch davor, als er noch in Schweden gespielt hatte. Er ist ein außergewöhnlich guter Spieler, auf den wir ein Auge werfen müssen. Wir können uns jedoch nicht nur um ihn kümmern - Inter hat viele gute Spieler, die uns Sorgen bereiten könnten."