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Bordeaux gegen Chelsea chancenlos

Chelsea FC - FC Girondins de Bordeaux 4:0
Tore von Frank Lampard, Joe Cole, Florent Malouda und Nicolas Anelka sorgten für einen komfortablen Heimsieg der Blues.

Frank Lampard (Chelsea FC) erzielte ein wichtiges Tor geegn Bordeux
Frank Lampard (Chelsea FC) erzielte ein wichtiges Tor geegn Bordeux ©Getty Images

Luiz Felipe Scolari feierte einen Traumeinstand in der UEFA Champions League und konnte mit Chelsea FC einen 4:0-Sieg über den FC Girondins de Bordeaux an der Stamford Bridge feiern. Zum fünften Mal in sieben Spielzeiten starteten die Blues somit mit einem Sieg in die Saison.

Dominantes Chelsea
Das Spiel war eigentlich schon nach der ersten Hälfte gelaufen. Frank Lampard brachte Chelsea früh in Führung und machte somit da weiter, wo er im Wettbewerb aufgehört hatte, nämlich mit seinem vierten Treffer in den letzten fünf Begegnungen. Joe Cole verdoppelte die Führung ebenfalls per Kopf. Auch wenn Bordeaux nach dem Wiederanpfiff besser wurde, als es Chelsea allerdings auch etwas lockerer angehen ließ, machten die Engländer bald alles klar. Florent Malouda erzielte den dritten Treffer und Nicolas Anelka legte auch noch zum 4:0 nach.

Von Anfang an Druck
Chelsea war richtig stark in die Saison gestartet und das Selbstvertrauen war den Hausherren von der ersten Minute an anzumerken. Außenverteidiger Bosingwa stieß immer wieder auf den rechten Flügel. Es war früh zu sehen, dass sich der Großteil des Spiels in der Hälfte von Bordeaux abspielen würde. Mit nur einem Angreifer und fünf Mittelfeldspielern waren die Franzosen auch sehr defensiv in die Begegnung gegangen, dennoch gaben sie in Person von Wendel nach einem Fehlpass von John Mikel Obi den ersten Torschuss ab.

Die Blues machen Druck
Dann aber kam Chelsea mit Deco und Joe Cole, die schon früh für viel Betrieb über den rechten Flügel sorgten. Unterstützt wurden sie von Bosingwa, der gleich seine erste Flanke wunderbar in den Strafraum schlug. Lampard hatte sich in der Mitte perfekt gelöst und musste deshalb die Kugel nur noch in die Maschen an Ulrich Ramé vorbei einnicken.

Druckphase
Der Gäste-Torhüter parierte danach einen Schuss von Anelka, während Joe Cole es mit einem frechen Lupfer probierte. John Terry verpasste dann nur knapp per Kopf und Fernando hätte fast ein Eigentor erzielt, ehe das überfällige zweite Tor nach einer halben Stunde fiel. Nach einem Eckstoß von Deco setzte sich Joe Cole gegen zwei Gegenspieler durch und brachte das Leder per Kopf im Tor unter.

Bordeaux nutzt Chancen nicht
Lampard hatte noch vor der Pause die große Chance zum 3:0, zog aber knapp am langen Pfosten vorbei, ehe auch Bordeaux die eine oder andere Möglichkeit herausspielte. Mit ein paar schönen Spielzügen brachten sich die Gäste nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte in aussichtsreiche Positionen, aber die Franzosen schafften es nicht, daraus Zählbares zu machen – vor allem nach Standartsituationen gingen sie verschwenderisch mit ihren Chancen um. Auf der anderen Seite spielten sich Lampard, Deco und Anelka die Kugel zu, die letztendlich bei Malouda landete, dessen Schussversuch jedoch geblockt wurde.

Späte Tore
So konnte sich Scolari auch leisten, nach einer Stunde Deco herunterzunehmen und dafür Michael Ballack zu bringen, der nach einer Verletzung noch nicht bei 100 Prozent war. Dennoch spielte Chelsea weiter nach vorne und acht Minuten vor dem Ende zauberten die Blues noch einmal. Mikel mischte die Hintermannschaft der Gäste auf, spielte zu Lampard, der den Ball mit der Hacke auf Malouda passte, der nur noch zum 3:0 einschieben musste. Die Hausherren hatten aber immer noch nicht genug und köpften in Person von Ricardo Carvalho an den Querbalken, ehe Juliano Beletti aus der Distanz ebenfalls die Latte traf, diesmal allerdings konnte Anelka zum 4:0-Endstand abstauben.