Shakhtar für Dinamo eine Nummer zu groß
Mittwoch, 13. August 2008
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FC Shakhtar Donetsk - NK Dinamo Zagreb 2:0
Die Ukrainer haben dank der Tore von Darijo Srna und Jadson sehr gute Chancen auf die Gruppenphase.
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Der FC Shakhtar Donetsk hat sich im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League gegen NK Dinamo Zagreb dank der Tore von Darijo Srna und Jadson eine exzellente Ausgangsposition gesichert.
Gruppenphase im Visier
Shakhtar hatte sich in den letzten vier Jahren dreimal in der dritten Qualifikationsrunde durchsetzen können, während Dinamo in den letzten beiden Jahren in eben dieser Runde an Arsenal FC und Werder Bremen gescheitert war. Doch am Ende mussten die Kroaten froh sein, nur mit einem Zwei-Tore-Rückstand nach Zagreb zurückreisen zu müssen.
Srna trifft
Die Gastgeber waren von Beginn an die bessere Mannschaft und lagen schon nach drei Minuten in Führung. Dinamos Verteidiger Mirko Hrgović hatte Srna außerhalb des Strafraumes zu Fall gebracht und der Gefoulte jagte den Freistoß unhaltbar zum 1:0 in die Maschen. Dann verletzte sich allerdings Shakhtars Linksverteidiger Răzvan Raţ und musste für Mykola Ischenko ausgewechselt werden. Doch der fügte sich gut ein und schlug prompt eine präzise Flanke auf Olexandr Gladkiy, die dieser allerdings nicht im Tor der Kroaten unterbringen konnte.
Brasilianische Koproduktion
Auch Dinamo hatte Verletzungssorgen und musste Igor Bišcan durch Dejan Lovren ersetzen. Keine zwei Minuten später fiel auch schon das 2:0. Brandão sprintete den linken Flügel entlang und brachte den Ball in die Mitte. Über Umwege kam er zu Jadson, der das Leder vehement ins Netz wuchtete. Dann verfehlte Willian, ein weiterer Brasilianer in Reihen von Shakhtar, das Tor von Dinamo nur um Zentimeter. Zagreb war zur Pause mit dem 0:2 noch gut bedient.
Dinamo im Glück
Josip Tadić hatte im zweiten Durchgang die beste Möglichkeit für Dinamo, doch er verzog aus guter Position. Shakhtar hatte das Spiel weiter unter Kontrolle und verzeichnete noch einige Möglichkeiten. Der eingewechselte Marcelo Moreno Martins prüfte gleich mal Dinamos Torhüter Ivan Kelava, der kurz darauf auch einen Kopfball von Brandão parieren konnte. Marcelo, Srna und Jadson hätten noch auf 3:0 stellen können, doch auch so dürfte Shakhtar gute Chancen haben, in 14 Tagen in Zagreb alles klar zu machen.