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Spartak lässt Titov und Kalinichenko ziehen

Der FC Spartak Moskva plant nicht mehr mit Yegor Titov und Maxym Kalinichenko, die beiden Mittelfeldspieler können sich einen neuen Verein suchen.

Maxym Kalynychenko und Stanislav Cherchesov gehen getrennte Wege
Maxym Kalynychenko und Stanislav Cherchesov gehen getrennte Wege ©Getty Images

Der FC Spartak Moskva plant nicht mehr mit Yegor Titov und Maxym Kalinichenko. Trainer Stanislav Cherchesov erklärte den beiden Mittelfeldspielern am Dienstag, dass sie sich einen neuen Verein suchen können.

"Neue Herausforderung"
Cherchesov führte ein intensives Gespräch mit den beiden langjährigen Spartak-Profis, die bereits nach der 1:5-Heimniederlage gegen den PFC CSKA Moskva am 12. Juli aus dem Kader gestrichen worden waren. Dabei machte der Trainer den beiden deutlich, dass er ihnen keine Steine in den Weg legen wird. "Titov und Kalinichenko wollen spielen, deshalb werden sie sich wahrscheinlich nach anderen Klubs umsehen. Sie brauchen eine neue Herausforderung", sagte Cherchesov.

Große Verdienste
Spartak dankte dem Duo auf seiner Internetseite für die geleisteten Dienste. Der Verein "würde sich freuen, wenn sie irgendwann wieder für Spartak arbeiten würden". Der 32-jährige Titov ist ein absoluter Publikumsliebling. Er kam aus der Jugend des Klubs und hat insgesamt 324 Spiele in der Premier-Liga für Spartak absolviert, er gewann sechs Meisterschaften. Zudem hat der Spielmacher 41 Länderspiele für Russland bestritten. Der 29-jährige ukrainische Nationalspieler Kalinichenko kam im Jahr 2000 vom FC Dnipro Dnipropetrovsk zu Spartak und hatte großen Anteil an zwei Meistertiteln.

Aus dem Kader gestrichen
Neben Titov und Kalinichenko wurde nach der bitteren Niederlage gegen den Nachbarverein CSKA auch Mozart aus dem Kader gestrichen. Cherchesov begründete diese Maßnahme damit, dass das erfahrene Trio "verantwortlich für den fehlenden Teamgeist" war. Anschließend folgte eine 1:3-Niederlage beim FC Terek Grozny, damit konnte Spartak in der laufenden Saison noch kein einziges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um die Meisterschaft gewinnen. Dennoch liegt der Klub aus Moskau immer noch auf dem fünften Tabellenplatz, nur fünf Punkte hinter Spitzenreiter FC Rubin Kazan. Gegen den FC Lokomotiv Moskva folgte anschließend ein glückliches Remis - der Ausgleich fiel erst in der letzten Minute - ehe es am vergangenen Sonntag einen 3:0-Heimsieg gegen den FC Luch-Energia Vladivostok gab. Mozart stand in dieser Partie, zu der nur 5000 Zuschauer kamen, wieder auf dem Platz.

"Keine Sorgen machen"
2007 wurde Spartak russischer Vizemeister, deshalb steigt die Mannschaft in zwei Wochen in der dritten Qualifikationsrunde in die UEFA Champions League ein. Cherchesov beruhigte die Fans, sie sollten sich "keine Sorgen machen". Der Eigentümer des Vereins, Leonid Fedun, stärkte seinem Trainer - dessen Vertrag bis 2010 läuft - den Rücken, er sagte: "Ich habe vollstes Vertrauen in Stanislav und seine Fähigkeiten."