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Wengers größte Herausforderung

Arsenal-FC-Trainer Arsène Wenger bezeichnet das Viertelfinale gegen Liverpool FC als die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere. 

Wengers größte Herausforderung
Wengers größte Herausforderung ©Getty Images

Arsenal-FC-Trainer Arsène Wenger bezeichnet das Viertelfinale in der UEFA Champions League gegen Liverpool FC als die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere. 

"Große Bedeutung"
"Es ist sicherlich die größte Herausforderung. Die nächsten zehn Tage werden über unsere Saison entscheiden", sagte er. Arsenal trifft zunächst dreimal in einer Woche auf Liverpool, ehe das möglicherweise entscheidende Auswärtsspiel bei Premier-League-Spitzenreiter Manchester United FC ansteht. "Ich glaube fest daran, dass wir in der Meisterschaft noch eine Chance haben. Wichtiger sind aber unsere zwei Champions-League-Partien gegen Liverpool. Die nächsten zehn Tage haben eine große Bedeutung. Dabei ist das erste Spiel dieser Serie am wichtigsten."

Außergewöhnlicher Sieg
Diese Serie beginnt am Mittwoch im Norden Londons, wenn Arsenal das neu gewonnene Selbstvertrauen demonstrieren will, dass sich die Gunners am Samstag erworben haben. Beim Bolton Wanderers FC kamen sie zu zehnt nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2-Erfolg; dem ersten nach sechs sieglosen Spielen in den heimischen Wettbewerben. Gerade zur rechten Zeit haben die Londoner das Siegen wieder gelernt. Der Auswärtserfolg von Arsenal beim AC Milan im Achtelfinale wurde von Pleiten in der Premier League überschattet. 

Selbstvertrauen wieder da
Dass in der UEFA Champions League nun ein bekannter Gegner auf seine Mannschaft wartet, stört Wenger nicht, obwohl die Gunners das bisher einzige Duell auf europäischer Ebene gegen einen englischen Kontrahenten verloren haben. Vor vier Jahren kam im Viertelfinale gegen Chelsea FC das Aus. "Wir glauben daran, jedes Team in jedem Wettbewerb schlagen zu können", sagte er. "Es stimmt, dass wir zuletzt einen kleinen Hänger hatten, aber der Sieg in Bolton tat uns sehr gut. Es war sehr wichtig, dass wir unser Selbstvertrauen wieder zurück erlangt haben und unsere mentale Stärke belohnt wurde."
  
Liverpools gute Bilanz
Auch Liverpool gewann in Mailand und zog so ins Viertelfinale ein. Nach dem Sieg beim FC Internazionale Milano hoffen die Reds nun auch auf den ersten Erfolg bei Arsenal seit acht Jahren. Liverpools Trainer Rafael Benítez glaubt, "man kann Statistiken immer verändern". Eine Statistik wird er aber nicht ändern wollen, und das sind die guten Ergebnisse seines Teams in der europäischen Königsklasse. Nach acht von elf bisherigen Viertelfinals kamen die Reds eine Runde weiter. Zweimal schalteten sie in den letzten drei Jahren Chelsea aus und bewiesen damit, dass sie nicht unbedingt gegen eine Mannschaft vom Festland spielen müssen, um weiter zu kommen. 

Keine Überraschungen
Die Rückkehr von Javier Mascherano nach einer Sperre sollte Liverpool weiter stärken, während bei Arsenal vermutlich Emmanual Eboué für Abou Diaby in die Mannschaft rückt. Beide Trainer kennen sich zu gut, um sich gegenseitig noch überraschen zu können. "Man weiß über sie fast alles, und die werden uns sehr gut kennen", sagte Benítez. Wenger pflichtete ihm bei: "Da gibt es keine wirklichen Überraschungen. In so einem Spiel macht die Mannschaft den Unterschied, die ihre Chance nutzt."

Matchwinner Torres
Liverpool hat in Fernando Torres genau diesen Mann, der den Unterschied ausmachen kann. Im Gegensatz zu Emmanuel Adebayor bei Arsenal ist der Spanier derzeit in Top-Form. Er schoss beim Sieg gegen den Lokalrivalen Everton FC am Sonntag sein 28. Saisontor. Auch Liverpool tritt also voller Selbstbewusstsein an, nachdem die Serie der Reds von sieben Erfolgen nacheinander von Manchester United FC am vorangegangenen Wochenende ein jähes Ende gefunden hatte. "Wir haben eine Menge Selbstvertrauen, wir haben viele Spiele in Folge gewonnen, wir sind derzeit gut drauf und Torres könnte den Unterschied ausmachen", sagte Benítez.