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Touré warnt vor Gerrard

Für Arsenals Verteidiger Kolo Touré ist der Schlüssel zum Sieg gegen Liverpool, wie seine Mannschaft Reds-Kapitän Steven Gerrard in den Griff bekommt. 

Kolo Touré (Arsenal FC) und Steven Gerrard (Liverpool FC) in einem Ligaspiel vergangenen Oktober
Kolo Touré (Arsenal FC) und Steven Gerrard (Liverpool FC) in einem Ligaspiel vergangenen Oktober ©Getty Images

Für Verteidiger Kolo Touré von Arsenal FC führt der Weg zum Sieg gegen Liverpool FC im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League heute Abend nur über Steven Gerrard. Für ihn strahlt der Kapitän der Reds die größte Gefahr aus, er meinte: "Wenn wir Steven Gerrard stoppen können, können wir auch Liverpool stoppen."

Gefährlicher Gerrard
Fernando Torres hat zwar in den letzten acht Spielen zehn Tore gemacht, doch Touré ist davon überzeugt, dass man der Offensive von Liverpool den Zahn zieht, wenn man Gerrard ausschaltet. "Für uns geht nicht die größte Gefahr von Torres aus, sondern von der ganzen Mannschaft", sagte der 27-Jährige. "Torres ist ein richtig guter Spieler, aber wenn sie keinen richtig guten Steven Gerrard hätten, wäre es für uns um einiges leichter. Wir müssen dafür sorgen, dass er nicht den Unterschied ausmacht. Das wird entscheidend sein, denn sie harmonieren richtig gut. Sie hören sich gegenseitig zu. Das kann man bei ihren Kombinationen und ihren Laufwegen erkennen - wir müssen versuchen, genau das zu unterbinden."

Niemals aufgeben
Touré war gut gelaunt, als er sich der Presse stellte. Der 3:2-Sieg gegen Bolton Wanderers FC am Samstag nach einem 0:2-Rückstand hat den Gunners frischen Schwung gegeben, nachdem es in der Premier League zuletzt nicht so gut gelaufen ist. Damit geht Arsenal nun gestärkt in die Begegnung am Mittwoch. "Als wir [in der Pause bei Bolton] in die Kabine gegangen sind, haben wir die Köpfe hängen lassen. Dann hat der Trainer einen tollen Job gemacht. Er hat dafür gesorgt, dass wir wieder an uns geglaubt haben. Er hat uns angefeuert und gesagt, dass wir niemals aufgeben dürfen. Genau das haben wir in der zweiten Halbzeit gemacht. Wir haben an uns geglaubt. Wir haben uns gegenseitig vertraut. Wir wissen, dass wir zusammen niemals nachlassen."

Toller Teamgeist
Einen ähnlichen Teamgeist legten die Gunners an den Tag, als sie 2006 ins Finale der UEFA Champions League einzogen. Auf dem Weg dorthin konnte die Truppe von Arsène Wenger Juventus und Real Madrid CF ausschalten. In der laufenden Saison hat sich Arsenal gegen den AC Milan durchgesetzt, und jetzt soll mit Liverpool der nächste große Brocken rausgeworfen werden. In der englischen Liga hatte Arsenal zuletzt die meiste Zeit das bessere Ende für sich, und in der vergangenen Saison  gab es unter anderem Siege in beiden Pokalwettbewerben. Wenn es nach Touré geht, könnte diese Serie auch beim ersten Duell der beiden Klubs im Europapokal fortgesetzt werden. "Sie sind in der Champions League ziemlich gut, aber wir müssen das ändern. Wir haben die Mannschaft dazu und den Glauben an uns selbst. Für uns ist die Champions League besonders wichtig, weil sie der Klub noch nie gewonnen hat. Darauf sind wir voll konzentriert, wir wollen diesen Pokal unbedingt haben."