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Sevilla holt sich Gruppensieg

SK Slavia Praha - Sevilla FC 0:3
Luis Fabiano brachte die Spanier nach seiner Einwechslung in Prag auf die Siegerstraße.

Renato (links) und Ladislav Volešak kämpfen um den Ball
Renato (links) und Ladislav Volešak kämpfen um den Ball ©Getty Images

Luis Fabiano brachte Sevilla FC mit einem Tor auf die Siegerstraße. Am Ende gewannen die Spanier mit 3:0 und sicherten sich den Sieg in der Gruppe H. Der eingewechselte Brasilianer legte nach seinem Treffer auch noch die Tore von Frédéric Kanouté und Daniel Alves auf, womit sich der UEFA-Pokal-Sieger vor Arsenal FC den ersten Platz holte.

Šmicer beginnt stark
Slavia-Coach Karel Jarolím hatte versprochen, dass seine Mannschaft im letzten Spiel der Königsklasse noch einmal alles geben werde. Genauso begannen die Hausherren auch, vor allem Vladimír Šmicer machte hinter der einzigen Spitze, Milan Ivana, ordentlich Dampf. Schon in der ersten Minute spielten die beiden eine Möglichkeit für Daniel Pudil heraus, doch der Kopfball des Mittelfeldspielers war keine ernsthafte Bedrohung für das Gäste-Gehäuse.

Chance für Kanouté
UEFA-Pokal-Sieger Sevilla war am zweiten Spieltag beim Hinspiel der beiden Vereine früh durch ein Tor von Frédéric Kanouté in Führung gegangen und gewann daraufhin souverän mit 4:2. Beinahe wäre dem Angreifer erneut ein Treffer zu Beginn gelungen, doch sein Kopfball in der neunten Minute landete knapp neben dem linken Pfosten von Martin Vaniaks Tor.

Aberkanntes Tor
Nach einer Viertelstunde wähnten sich die Gäste allerdings in Führung. Daniel Alves hatte das Leder aus der zweiten Reihe ins Netz befördert, doch da sein Mitspieler Arouna Koné den Ball noch leicht abgefälscht hatte, gab das Schiedsrichterteam den Treffer aufgrund einer Abseitsposition des Letzteren nicht.

Aluminium
Schon Arsenal FC hatte am vierten Spieltag beim 0:0 gegen die Prager gemerkt, dass es nicht leicht ist, Slavia im Evžena-Rošického-Stadion zu besiegen. Zweimal kam Šmicer in aussichtsreicher Position nicht zum Abschluss, da ihn Ivica Dragutinović mit starken Tacklings daran hindern konnte. In der 34. Minute hatte allerdings Ivana die große Möglichkeit, die Hausherren in Führung zu schießen. Der Mann mit der Nummer 20, der erst sein zweites Spiel von Anfang an in der Königsklasse machte, setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch und scheiterte mit seinem Schuss nur am Torpfosten.

Starker Schlussmann
Da Šmicer zur Halbzeit in der Kabine bleiben musste, verlor Slavia seinen gefährlichsten und erfahrensten Mann, was Sevilla in die Karten spielte. Die Spanier nahmen in der zweiten Halbzeit sofort das Heft in die Hand und nachdem Koné schon zwei Möglichkeiten für die Gäste vergeben hatte, scheiterte auch Kanouté an Vaniak, der gegen den Angreifer gleich zweimal in Weltklassemanier parierte.

Joker
Da Slavia immer mehr unter Druck kam, brachte Sevilla-Coach Manuel Jiménez Toptorjäger Luis Fabiano ins Spiel, der zum Matchwinner avancieren sollte. Nur acht Minuten nach seiner Einwechslung nahm er einen Zuckerpass des ebenfalls eingewechselten Enzo Maresca auf und donnerte den Ball an Vaniak vorbei zur Führung (66.) ins Netz. Es war bereits sein vierter Treffer im laufenden Wettbewerb.

Entscheidung
Drei Minuten darauf legte Fabiano den vorletzten Treffer auf, indem er eine Flanke von Diego Capel genau in den Lauf von Kanouté verlängerte, der erst Marek Suchý abschüttelte und dann Schlussmann Vaniak überwand. Slavia wollte am Ende unbedingt noch den Ehrentreffer erzielen, wurde für die Mühen aber nicht belohnt. Stattdessen krönte Fabiano seine überragende Leistung mit einem weiteren Assist, von dem drei Minuten vor Schluss Alves profitierte, der den Erfolg endgültig unter Dach und Fach brachte.

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