Veh sieht positive Ansätze

Drei Tore in der ersten Halbzeit von Hatem Ben Arfa (2) und Kim Källström brachten Olympique Lyonnais auf die Siegerstraße. Am Ende siegten die Franzosen mit 4:2 gegen den VfB Stuttgart und hielten damit die Hoffnungen auf das Erreichen des UEFA-Champions-League-Achtelfinals am Leben. Lyons Trainer Alain Perrin gab zu, dass er bis zum Schluss um diesen Sieg gezittert habe, bis Juninho Pernambucano das 4:2 erzielte. Mit der Niederlage hat Stuttgart keine Chance mehr, im Europapokal zu überwintern. Armin Veh kritisierte vor allem die Abwehrfehler.

Alain Perrin, Lyons Trainer
Wir mussten gewinnen, um in der Champions League weiter im Rennen zu bleiben, auch wenn uns ein Unentschieden gereicht hätte, um zumindest den UEFA-Pokal-Platz zu sichern. Wir wussten, dass die Deutschen offensiv agieren würden und sie waren wirklich sehr gut. Ich habe vorhergesagt, dass viele Tore fallen, weil beide Mannschaften offensiven Fußball spielen. Meine Zweifel endeten erst, als Juninho traf. Nun müssen wir das Unmögliche möglich machen und gegen [FC] Barcelona zu Hause gewinnen und hoffen, dass Rangers [FC] in Stuttgart verliert. Hatem Ben Arfa begann das Spiel nicht so stark wie gewohnt. Er ist aber ein sehr talentierter Spieler und machte deshalb den Unterschied aus. Für einen Trainer ist es immer wichtig, solche Spieler in der Mannschaft zu haben."

Armin Veh, Trainer des VfB Stuttgart
Wir haben heute wegen unserer Abwehrfehler verloren. Wir waren hinten nicht stark genug und haben zu große Fehler gemacht. Wir haben viel Ballbesitz gehabt und waren aggressiv, besonders in der zweiten Halbzeit. Wir haben bis zum Ende gekämpft und nicht aufgegeben. Ich habe heute Abend einige positive Dinge gesehen. Zu Hause hatten wir diese Qualitäten vermissen lassen und wir hätten leicht unentschieden spielen können. Wir haben nicht genug Qualität gezeigt, um in der Champions League zu bleiben, aber wir werden in den letzten beiden Spielen auf Sieg spielen, besonders zu Hause gegen die Rangers."