Veh zufrieden mit VfB-Leistung

Nach dem 3:2-Sieg des VfB Stuttgart über den schottischen Vertreter Rangers FC war die Zufriedenheit im Lager der Schwaben natürlich groß. Der bereits ausgeschiedene Deutsche Meister hat es geschafft, die Fans zu versöhnen, während die Verantwortlichen aus Glasgow natürlich enttäuscht waren. uefa.com fasst die Stimmen zusammen:

Armin Veh, Stuttgarts Trainer:
Wir haben ja vor dem Spiel gesagt, dass wir es vor allem uns, unseren Fans aber auch den Gruppengegnern schuldig sind, heute Gas zu geben, und das ist uns glaube ich heute auch gelungen. Glasgow hat sehr tief gestanden und verteidigt, daher mussten wir geduldig sein. Wir haben das 0:1 aus einem Standard erhalten, das hat den Rangers natürlich in die Karten gespielt. Es war danach noch schwerer für uns, aber wir sind zurückgekommen, denn wir haben jetzt mehr Qualität auf dem Platz und mehr Ruhe in unserem Spiel. Wir wissen, dass wir immer wieder Torchancen herausspielen können. Wenn du wieder einen Lauf hast, so wie wir in der Bundesliga, dann hast du auf einmal auch wieder das nötige Glück und Selbstvertrauen, was uns heute zum Sieg verholfen hat. Ingesamt geht der Sieg anhand der Spielanteile auf jeden Fall in Ordnung. Der Verlust von Andreas Beck, der sich einen Innenbandriss im Knie zugezogen hat, ist natürlich bitter.

Rangers-Coach Walter Smith:
Es war natürlich enttäuschend, am Ende doch noch zu verlieren. Ich denke wir haben kurz vor der Halbzeit ein völlig unnötiges Tor kassiert, das den Stuttgartern neuen Auftrieb gegeben hat. Sie sind dann gut in die zweite Hälfte gestartet und haben die Führung erzielt. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment dafür aussprechen, dass sie noch mal zurückgekommen ist. Charlie Adam hatte dann die Chance, das 3:2 für uns zu machen, aber als wir dann gegen Ende voll auf Sieg gespielt haben, haben wir noch ein Tor kassiert. Es war ein wichtiges Spiel, aber wir haben nicht das erwünschte Resultat erzielen können. Wir haben nun gegen Lyon eine spannende Aufgabe vor uns, auf die wir uns freuen können. Wenn wir dort das gleiche Engagement an den Tag legen, wie bisher in diesem Wettbewerb, werde ich zufrieden sein.