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Veh erwartet "den echten VfB"

Armin Veh ist trotz des miserablen Starts in die Königsklasse und dem vorzeitigen Aus zuversichtlich, dass der VfB Stuttgart gegen die Rangers gewinnt.

Für den VfB Stuttgart sind zwar alle Träume vom Überwintern im Europapokal schon geplatzt, dennoch will Trainer Armin Veh von seiner Mannschaft "den echten VfB" sehen, wenn es in der Gruppe E gegen Rangers FC geht. Die Schotten haben noch alle Chancen aufs Achtelfinale.

Wiedergeburt
Da Mercedes, Porsche und Bosch in Stuttgart ansässig sind, ist die Stadt mit Worten wie "Effizienz" oder "Leistung" bestens vertraut. Die Fußballmannschaft hat davon in der Königsklasse allerdings nichts zeigen können. Dafür hat sich der deutsche Meister in den letzten Wochen gefangen und die letzten vier Bundesligaspiele in Serie gewonnen, so dass so mancher Schwabe schon wieder von der Titelverteidigung träumt, was vor einem Monat noch pure Illusion war. Für den Europapokal kam die Wende allerdings zu spät. Denn mit null Punkten liegt die Truppe von Armin Veh auf dem letzten Tabellenplatz und kann weder in der UEFA Champions League weiterkommen, noch Platz drei erreichen, der zum Verbleib im UEFA-Pokal gereicht hätte. Dennoch sagt der Coach über das Rangers-Spiel: "Wir schulden uns selbst, unseren Fans und unserem Gruppenkonkurrenten Lyon einen Sieg."

Gómez fraglich
"Wir werden alles versuchen, um zu gewinnen und Punkte für unser Land einzufahren: Ein Sieg ist für mich als Patriot wichtig", sagte der 46-Jährige, der erneut auf den verletzten Yıldıray Baştürk verzichten muss. Dafür ist Serdar Tasci nach einer Knieverletzung wieder einsatzfähig. "Meine Mannschaft wird motiviert sein. Trotz allem ist das ein Champions-League-Spiel und das Stadion ausverkauft. Wir müssen den Fans etwas bieten. Mich ärgert es enorm, dass wir so schlecht in den Wettbewerb gestartet sind. Nun werden wir den echten VfB sehen." Dass der VfB auf dem richtigen Weg ist, zeigten die letzten Wochen in der Bundesliga. So auch am Samstag beim 4:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt. Allerdings war der Preis für den Erfolg hoch, so verletzte sich Mario Gómez (Wirbelblockade), was einen Einsatz am Dienstag fraglich macht.

Smith hat Respekt
Sollte Gómez nicht spielen können, wäre das definitiv ein großer Verlust. Der 22-jährige deutsche Nationalstürmer hat diese Saison in Bundesliga und UEFA Champions League zehn von 23 Stuttgarter Toren erzielt, darunter auch den Führungstreffer bei der 1:2-Niederlage am ersten Spieltag in Glasgow. "Sie haben im Ibrox gezeigt, dass sie ein sehr starkes Team sind", sagte Rangers-Coach Walter Smith. "Ich habe nach dem Spiel gesagt, dass sie der deutsche Meister sind und irgendwann wieder so stark wie letzte Saison werden. Ich denke, dass es nun so weit ist."

Unterschiedliche Ziele
Smiths eigene Mannschaft ist nicht ganz in Topform, obwohl es am Wochenende einen 3:1-Sieg gegen Falkirk FC gab. Es scheint fast, als würden sich die Schotten das Beste für die UEFA Champions League aufbewahren. Mit Siegen gegen Stuttgart und Lyon und einem Unentschieden zu Hause gegen den FC Barcelona haben sie ihre Stärke schon nachgewiesen. Ein Erfolg im Gottlieb-Daimler-Stadion könnte den Rangers schon zum Weiterkommen reichen, falls der Tabellendritte Lyon im anderen Spiel der Gruppe E gegen den FC Barcelona verlieren sollte – für Smith wäre dies eine absolute Sensation. "Wir befinden uns im Umbau, es wäre also eine unglaubliche Leistung, falls wir weiterkommen", sagte der Trainer, der wieder auf Kevin Thomson zurückgreifen kann, der nach seiner Sperre zurückkommt. "Ich erwarte ein schweres Spiel, aber wir werden das machen, was wir auch in den anderen Spielen gezeigt haben." Stuttgart versucht genau das Gegenteil.

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