Champions League Offiziell Live-Ergebnisse & Fantasy
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Der Kampf um den Gruppensieg

Trainer Manuel Jiménez freut sich auf das UEFA-Champions-League-Duell mit Arsenal und bezeichnet die Gunners als "die beste Mannschaft in Europa".

Manuel Jiménez beim Training seines Teams am Montag
Manuel Jiménez beim Training seines Teams am Montag ©Getty Images

Sevilla FC spielt bislang zwar eine schwache Saison in der spanischen Liga, doch in der UEFA Champions League haben sie es in der Hand, am fünften Spieltag gegen Arsenal FC vorzeitig ins Achtelfinale einzuziehen.

Gruppensieg möglich
Nach der 0:3-Niederlage zum Auftakt ihrer ersten Champions-League-Saison bei Arsène Wengers Truppe in London können die Andalusier sogar noch Gruppensieger werden. Dazu müssten sie gegen die Gunners zu Hause gewinnen und am letzten Spieltag am 12. Dezember das gleiche Ergebnis erreichen wie die Londoner. Trainer Manuel Jiménez steht vor seinem Heimdebüt in diesem Wettbewerb. Er trat die Nachfolge des zu Tottenham Hotspur FC gewechselten Juande Ramos an und stand zum ersten Mal in der europäischen Königsklasse beim 2:0-Sieg bei FC Steaua Bucureşti an der Seitenlinie.

Bester Zeitpunkt
Trotz der siebten Saisonniederlage in der Primera División - am Samstag verlor man mit 1:2 zu Hause gegen RCD Mallorca - ist Jiménez froh, auf die starken Gunners zu treffen. "Zurzeit ist es das Beste für uns, Arsenal zu empfangen, auch wenn es vielleicht das beste Team in Europa ist, wenn man die Form in der heimischen Liga und in der Champions League betrachtet", sagte er. "Es ist die Chance zu zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Es macht keinen Sinn, uns über das Auf und Ab in dieser Saison zu beklagen. Da gibt es keine Ausrede. Nur der bloße Name Arsenal sorgt bei uns für Motivation. Egal wie stark sie sind, ich glaube aber auch, dass Arsène Wenger weiß, wie schwer wir es allen Gegnern im Ramón-Sanchéz-Pizjuán-Sadion machen können."

Gute Nachrichten
Jiménez kann nach einer Sperre in der spanischen Liga wieder auf den brasilianischen Nationalspieler Daniel Alves zurückgreifen. Die Stürmer Frédéric Kanouté, der am Wochenende sein siebtes Saisontor erzielt hat, und Luis Fabiano sind wieder 100 Prozent fit. Beide waren zuvor wegen einer Wadenverletzung beziehungsweise Erschöpfung nicht einsatzfähig gewesen. "Es ist wichtig für uns, diese Gruppe zu gewinnen. Das haben wir nun in der eigenen Hand", fügte der Trainer hinzu. "Wir werden nicht auf Sicherheit, sondern mit Intelligenz spielen. Arsenal ist durch jahrelange harte Arbeit ein großartiges Team geworden. Wir aber haben in dieser Saison bereits Real Madrid [CF] und Valencia [CF] geschlagen. Das spricht für sich."

Gute Bilanz
Arsenal hat in der letzten Zeit in Spanien sehr erfolgreich gespielt. Ihre vergangenen drei Partien dort haben sie nicht verloren. Dazu haben sie in Gruppe H noch kein Gegentor hinnehmen müssen (bei elf geschossenen Toren). Diese Bilanz sollte Sevilla zu denken geben, wenn sie tatsächlich mit einem Sieg den Achtelfinal-Einzug schon vorzeitig perfekt machen wollen. Wenger wird seinen Kapitän William Gallas – Torschütze beim 2:0-Sieg am Samstag in der Premier League über Wigan Athletic FC – und Emmanuel Adebayor schonen. Dazu fallen Gaël Clichy (Oberschenkelverletzung) und Robin van Persie (Langzeitverletzt) aus. Dennoch will er das Spiel und die Gruppe für sich entscheiden.

Favoriten
"Als Gruppenerster hast du einen kleinen Vorteil bei der Achtelfinal-Auslosung", sagte der Trainer. "Zuerst dachten die Leute, ich sei wahnsinnig, diesen Spielern zu vertrauen. Jetzt werden wir zu den Favoriten auf den Sieg der Champions League gezählt. Ich denke, es gibt sechs bis zehn Mannschaften, die das schaffen können, und Sevilla gehört dazu." Wengers Team führt die Gruppe mit einem Zähler Vorsprung auf die Gastgeber an. Der Trainer will sich durch den klaren Sieg gegen die Spanier zum Auftakt nicht täuschen lassen und warnt vor ihnen. "Wir müssen alles versuchen, um deren Fehler auszunutzen", sagte er.