UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Fenerbahçe macht früh alles klar

Fenerbahçe SK - PSV Eindhoven 2:0
Zwei Tore kurz nacheinander in der ersten Halbzeit bringen die Türken in Sichtweite des Achtelfinals.

Durch zwei Tore in drei Minuten der ersten Halbzeit gewann Fenerbahçe SK in Gruppe G gegen den PSV Eindhoven und steht nun dicht vor dem ersten Einzug ins UEFA-Champions-League-Achtelfinale. Vier Punkte beträgt nun schon der Vorsprung auf die Niederländer.

Noch ein Sieg
Kazım Kazıms Schuss wurde von PSV-Verteidiger Dirk Marcellis in der 28. Minute ins eigene Netz abgefälscht. Kurze Zeit später war es Semih Şentürk, der mit dem 2:0 die Achtelfinal-Hoffnungen des PSV schon fast zunichte machte. Für die Eindhovener war es das erste Champions League-Spiel nach dem Wechsel ihres Trainers Ronald Koeman zu Valencia CF. Ein Sieg beim FC Internazionale Milano oder zu Hause gegen PFC CSKA Moskva würde den nun Türken reichen, um nach vier vergeblichen Anläufen endlich die K.-o.-Phase der europäischen Königsklasse zu erreichen.

Fan-Faktor
Wie gewohnt feierten die Fenerbahçe-Fans ihre Mannschaft schon vor dem Anpfiff frenetisch. Die Gastgeber starteten dann auch sehr inspiriert und hofften auf einen ähnlichen Triumph wie zum Auftakt gegen Inter. PSV-Übergangscoach Jan Wouters sagte, das oberste Ziel seiner Mannschaft solle es sein, die türkischen Fans zum Schweigen zu bringen. Seine Spieler stellten sich zumindest den Fenerbahçe-Attacken furchtlos entgegen. Roberto Carlos kam erst in der 23. Minute zu seinem ersten gefährlichen Freistoß, der nur knapp am Pfosten vorbeirauschte.

Schnelle Tore
Nach knapp einer halben Stunde wurde die bis dahin gute PSV-Abwehr innerhalb von zwei Minuten dann aber zweimal überwunden. Semih Şentürk und Alex trugen den Ball nach vorne, der dann zu Kazım Kazım kam, und der Schuss des in England geborenen Stürmers vom Strafraumeck wurde von Marcellis ins eigene Tor abgefälscht. Im Stadion wurde es zwei Minuten später noch lauter, als Alex auf Semih Şentürk passte, der in den Strafraum eindrang und Heurelho Gomes keine Chance ließ.

Chance von Alex
Den Treffer hatte sich der Stürmer redlich verdient, der in Abwesenheit des bislang vielleicht besten Fener-Spielers Deivid den Angriff führte. Wie Teamkollege Lugano und PSVs Eric Addo wurde auch Deivid beim 0:0 in Eindhoven vor zwei Wochen vom Platz gestellt und daraufhin für die Partie in Istanbul gesperrt. Die Gastgeber blieben gefährlich, als Alex den Ball knapp über die Latte hob. Auf der anderen Seite zwang Timmy Simons nach einem Freistoß Volkan Demirel zu einer Rettungstat.

Gomes hält
Wouters brachte nach der Pause Mike Zonneveld für Jan Kromkamp, doch Fenerbahçe machte dieser Wechsel wenig aus. Nach einer schönen Kombination der beiden Torschützen versuchte es Kazım Kazım mit einem Schlenzer in den Winkel, doch Gomes konnte parieren. Auch den Nachschuss von Mehmet Aurélio hielt der Keeper.

Wieder knapp
Alex war im ganzen Spiel die zentrale Angriffsstation der Gastgeber. Seinen Freistoß nach einer guten Stunde konnte wiederum Gomes gut parieren. Beim PSV, der noch nicht aufgab, kam nun Danny Koevermans in den Sturm. Doch auch mit ihm konnten die Gäste die Fener-Abwehr nicht vor große Probleme stellen. Semih Şentürk blieb dagegen gefährlich. Erst scheiterte er mit einem strammen Schuss an Gomes, nach der anschließenden Ecke köpfte Alex drüber.

Omen
Auch wenn Gökçek Vederson noch am langen Pfosten vorbei schoss, stand Fenerbahçes Sieg fest. Bei den beiden vorangegangen Auswärtspartien des PSV im Pokal der europäischen Meistervereine bei Fenerbahçe haben die Gastgeber auch immer gewonnen, konnten sich aber am Ende nicht für die nächste Runde qualifizieren. Sollte Fener aber weiter so gut spielen, könnte auch diese Serie bald reißen.