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Milan verliert in letzter Minute

Celtic FC - AC Milan 2:1
Mit seinem entscheidenden Treffer in der 90. Minute sorgte Scott McDonald für die ersten Punkte von Celtic.

Andrea Piro im Zweikampf mit Ex-Milanista Massimo Donati
Andrea Piro im Zweikampf mit Ex-Milanista Massimo Donati ©Getty Images

Celtic FC hat sich gegen den AC Milan mit 2:1 durchgesetzt und damit im Celtic Park in einem aufregenden Spiel die ersten Punkte in der Gruppe D der UEFA Champions League geholt. Dank des Tors von Stephen McManus's ging der schottische Meister zu Beginn der zweiten Halbzeit in Führung, die Kaká per Elfmeter ausgleichen konnte. In der 90. Minute wurde die Partie entschieden, als Scott McDonald aus kurzer Distanz den umjubelten Siegtreffer schoss.

Überraschende Aufstellung
Celtic-Trainer Gordon Strachan hatte für eine Überraschung gesorgt, als er Jiří Jarošík in die Startelf stellte, der sein erstes Spiel seit April bestritt, während Shunsuke Nakamura eine Knieverletzung noch nicht richtig überwunden hatte und deshalb zunächst auf der Bank Platz nahm. Der tschechische Nationalspieler agierte links in einem Fünfer-Mittelfeld, in dem Scott Brown für Unterstützung von Stürmer McDonald sorgte.

Chance für Kaká
Celtics Massimo Donati hatte sich auf das Wiedersehen mit seiner ehemaligen Mannschaft gefreut und war natürlich entsprechend motiviert. Der Mittelfeldspieler sorgte schon in der Anfangsphase mit einem Schuss für Gefahr, den Dida jedoch abwehren konnte. Als sich beide Mannschaften zum letzten Mal gegenüberstanden - im Frühjahr in der K.-o.-Runde - war es Kaká, der für den Unterschied gesorgt hatte, und um ein Haar hätte der brasilianische Superstar in der 19. Minute eine Kopie des Treffers erzielt, den er in der Verlängerung im San Siro geschossen hatte. Als er sich gegen Donati und Paul Hartley durchgesetzt hatte, feuerte er einen Schuss ab, den Artur Boruc erst im Nachfassen sicher hatte.

Druckvolles Spiel
Milan schien die Begegnung gut im Griff zu haben, denn die Mannschaft von Carlo Ancelotti hatte mehr vom Spiel, Kaká und Andrea Pirlo sorgten aus dem Mittelfeld heraus für die Akzente. Nach knapp einer halben Stunde versuchte es Clarence Seedorf mit einem Heber auf Filippo Inzaghi, aber der Stürmer bekam den Ball auf dem nassen Untergrund nicht unter Kontrolle.

Entschlossener
Nach der Halbzeit kam Celtic entschlossener aus der Kabine und sorgte vor allem durch Aiden McGeady auf der rechten Seite für mehr Gefahr. Dies schaffte auf der anderen Seite Möglichkeiten, von denen Inzaghi nach einer Hereingabe von Massimo Oddo beinahe eine verwandelt hätte. Die Rossoneri mussten zehn Minuten nach Wiederbeginn einen Rückschlag hinnehmen, als Yoann Gourcuff den verletzten Seedorf ersetzen musste, doch auch ohne den Niederländer war der Titelverteidiger die aktivere Mannschaft. Beinahe hätte Kaká nach einer Stunde eine weitere Chance für Inzaghi kreiert, aber Lee Naylor stellte sich dem Starstürmer in den Weg.

Endlich Tore
Die Selbstvertrauen der Gastgeber nahm zu, was sich in der 62. Minute auszahlen sollte. Hartleys Ecke hätte Dida sich eigentlich schnappen müssen, doch dann war es zu spät, weil McManus am schnellsten reagierte und mit Unterstützung von Gourcuff den Ball ins Tor beförderte. Sofort legte Milan einen Zahn zu: So wurde Pirlos Freistoß von der Mauer abgefälscht und Boruc konnte ihn gerade noch über die Latte lenken. Doch schon kurz darauf fiel der Ausgleich: In der 68. Minute brachte Naylor im Strafraum Massimo Ambrosini zu Fall und Kaká verwandelte den fälligen Elfmeter. Strachan brachte in der Schlussphase noch Nakamura und Chris Killen, doch es schien so, als sollte die Partie mit einem Remis enden, ehe McDonald am schnellsten reagierte, nachdem Dida den Schuss von Gary Caldwell nicht festhalten konnte.

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