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Rangers bezwingen Stuttgart

Rangers FC - VfB Stuttgart 2:1
Die Schotten erkämpften sich nach dem 0:1 durch Mario Gómez noch einen wichtigen 2:1-Heimsieg.

Nach seinem Siegtreffer wird Jean-Claude Darcheville von seinen Teamkollegen gefeiert.
Nach seinem Siegtreffer wird Jean-Claude Darcheville von seinen Teamkollegen gefeiert. ©Getty Images

Der deutsche Meister VfB Stuttgart ist mit einer Niederlage bei Rangers FC in die UEFA-Champions-League-Gruppe E gestartet. Mario Gómez erzielte für den VfB den Führungstreffer, doch Tore von Charles Adam und Jean-Claude Darcheville drehten die Partie noch zu Gunsten der Schotten.

Gómez von Beginn an
Stuttgart musste auf den nach wie vor am Zeh verletzten Nationalspieler Thomas Hitzlsperger sowie den an einer Magen-Darm-Erkrankung laborierenden Ludovic Magnin verzichten. Arthur Boka ersetzte Magnin und Gómez stand für Ciprian Marica in der Anfangsformation der Veh-Elf. Der VfB setzte auf ein 4-4-2-System, während die Rangers in einer 4-1-4-1-Formation mit Jean-Claude Darcheville als einzige Spitze ihr Glück versuchten.

Kampfbetontes Spiel
52.000 Zuschauer sahen im Ibrox Park von Beginn an ein typisches Rangers-Spiel, das von Dynamik, Kraft und unbändigen Willem geprägt war, den Gegner niederzukämpfen. Die Gäste hielten dagegen, so dass sich sofort ein intensiver und offensiver Schlagabtausch entwickelte, der allerdings auch hektisch geführt wurde und von einer hohen Fehlerquote geprägt war.

Chance für Rangers
In der 13. Minute hatten die Schotten durch den sehr agilen Jean-Claude Darcheville eine erste Möglichkeit, als der Rangers-Stürmer von der linken Seite kommend aus 16 Metern abzog, aber am VfB-Keeper Raphael Schäfer scheiterte, der gut reagierte und den Ball sicher aus dem Eck holte.

Stuttgart unkonzentriert
Die Mannschaft von Armin Veh präsentierte die bessere Spielanlage und war den Gastgebern technisch überlegen. Eine zu hohe Fehlerquote in der Spieleröffnung und mangelnde Konzentration beim letzten Pass in die Spitze ließen die VfB-Angreifer Gomez und Cacau aber kaum zur Entfaltung kommen und gaben den Rangers immer wieder gute Kontermöglichkeiten.

Schäfer hält
Die beste Chance der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der 34. Minute. Erneut sorgte Darcheville mit einem schönen Solo für Aufsehen, er spielte VfB-Abwehrchef Fernando Meira locker aus und scheiterte aus kurzer Distanz an Schäfer, der die Situation antizipiert und den Winkel geschickt verkürzt hatte.

Fallrückzieher von Cacau
180 Sekunden später stand plötzlich Cacau frei im Rangers-Strafraum. Der Brasilianer versuchte sein Team mit einem artistischen Fallrückzieher in Führung zu bringen, doch Allan McGregor hatte keine Probleme das Leder auf der Torlinie abzufangen, so dass es mit einem insgesamt leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause ging.

VfB engagiert
Nach Wiederbeginn versuchte der VfB, der angekündigt hatte, die Partie unbedingt gewinnen zu wollen, in der Offensive konzentrierter zu agieren und hatte durch zwei Distanzschüsse von Roberto Hilbert und Ricardo Osorio Möglichkeiten zum 1:0, doch beide Versuche waren zu ungenau und flogen am Rangers-Tor vorbei.

Gómez trifft
Besser macht es in der 56. Minute Stuttgarts Gómez, der eine Flanke von Sami Khedira von der linken Seite am Fünfmeterraum stehend mit dem Fuß ins Netz drückte, während die Defensive der Gastgeber, die durch eine verletzungsbedingte Behandlungspause von Barry Ferguson in dieser Situation in Unterzahl spielte, zu spät kam.

Ausgleich für Rangers
Als Ferguson, bei dem eine Platzwunde am Kopf genäht werden musste, wieder auf den Platz zurückkehrte, fiel nur sechs Minuten nach dem Rückstand der viel umjubelte 1:1-Ausgleich für die Rangers. Vorausgegangen war an der Strafraumgrenze eine fantastische Einzelleistung von Alan Hutton, der gleich mehrere VfB-Profis stehen ließ und Adam im Strafraum bediente, der sich die Chance mit einem schönen Rechtsschuss ins rechte Eck nicht entgehen ließ.

Siegtreffer durch Darcheville
Und die Rangers setzten nach. Zunächst verpasste Steven Whittaker, der nach einem Doppelpass im Strafraum plötzlich frei stand, aus 14 Metern. Als dann aber Stuttgarts Meira Hutton im Strafraum foulte, erzielte Darcheville in der 75. Minute mit dem anschließenden Elfmeter den 2:1-Siegtreffer für die Schotten, die am Ende verdient gewannen, weil sie mehr Leidenschaft in die Partie investierten und sich auch nach dem Rückstand nie aufgaben, während Stuttgart ein besseres Ergebnis durch vermeidbare Fehler verpasste.

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