Smith freut sich auf den Start

Rangers-FC-Trainer Walter Smith freut sich auf die "große Herausforderung", wenn sein Team nach einem Jahr Abwesenheit wieder in die UEFA Champions League zurückkehrt. Zum Auftakt trifft die Mannschaft aus Glasgow auf den deutschen Meister VfB Stuttgart.

Schwere Aufgabe
Da Olympique Lyonnais und der FC Barcelona die weiteren Gegner der Rangers in dieser Gruppe E sind, weiß Smith, wie schwer es sein wird, den Erfolg von vor zwei Jahren zu wiederholen. Damals überstanden die Schotten die Gruppenphase und zogen ins Achtelfinale ein, wo sie gegen Villarreal CF nur aufgrund der Auswärtstorregel ausschieden. Dennoch ist er zuversichtlich: "Für uns ist es eine riesige Herausforderung, auf die wir uns freuen", sagte Smith. "Jeder möchte in der Champions League dabei sein. Es ist der beste Klub-Wettbewerb der Welt, und wir sind stolz, da mitzuspielen."

Hoffnung auf Heimstärke
Rangers bezwang auf dem Weg in die Gruppenphase FK Zeta und FK Crvena Zvezda. Smith weiß, dass die schweren Brocken jetzt erst kommen und sagt: "Wir haben eine extrem schwere Gruppe erwischt, in der die Teams auch auswärts mutig nach vorne spielen werden. Wir hoffen aber auf unseren Heimvorteil in Ibrox, denn vor allem dort müssen wir punkten."

Ferguson fraglich
Smiths Mannschaft verlor am Samstag bei Heart of Midlothian FC mit 2:4 und muss ohne den gesperrten Lee McCulloch auskommen. Bei Kapitän Barry Ferguson hat sich eine Bänderverletzung im Knie beim Training am Montag wieder stärker bemerkbar gemacht. "Barry muss noch einen Fitness-Test absolvieren, bevor wir wissen, ob er spielen kann", sagte der Trainer. Wenigstens hat Mittelfeldakteur Kevin Thomson seine leichte Oberschenkelzerrung überwunden.

Höchster Sieg
Thomas Hitzlsperger, ehemaliger Mittelfeldspieler von Aston Villa FC, hat seine Zeheninfektion nicht rechtzeitig auskurieren können. Auch Ludovic Magnin blieb wegen einer Magen-Darm-Grippe in Stuttgart und wird wohl auf der linken Abwehrseite durch Arthur Boka ersetzt. Nach dem bisher höchsten Saisonsieg am Samstag gegen den FC Energie Cottbus können die Gäste zuversichtlich ins Spiel gehen.

"Auf einem guten Weg"
"Natürlich haben wir einen schlechten Saisonstart hingelegt. Das lag vor allem an der unzureichenden Vorbereitung. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber auf einem guten Weg dahin", sagte Veh, der in Ferguson den wichtigsten Rangers-Spieler sieht. "Dass wir gegen Cottbus gewonnen haben und verletzte Spieler wieder zurückkommen, ist von Vorteil. Wir hoffen, unsere ansteigende Form auch mit einem guten Spiel gegen die Rangers fortzusetzen. Es wäre für uns sicherlich kein Nachteil, wenn Ferguson ausfallen sollte, aber es ist wahrscheinlicher, dass er spielt. Er ist ihr Spielmacher und kann gefährliche Angriffe einleiten. Wir müssen also auf ihn aufpassen."