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Inter plant nächsten Coup

Trainer Roberto Mancini fordert von seinem FC Internazionale Milano gegen Valencia CF die gleichen Qualitäten, die sein Team an die Spitze der Serie A gebracht haben.

Roberto Mancini, der Trainer des FC Internazionale Milano, verbrachte den Montagmorgen ganz entspannt bei einer Modenschau. Seine Einstellung vor dem Heimspiel gegen Valencia CF hat sich dadurch jedoch nicht verändert.

Siegermentalität
Mancini führte seine Mannschaft zum Rekord von 16 Serie A-Siegen in Folge - und damit zur souveränen Tabellenführung, 14 Zähler vor dem ersten Verfolger. Und genau diese Siegermentalität will er nun auch in der UEFA Champions League sehen, in der sich seine Mannschaft als Tabellenzweiter der Gruppe B für das Achtelfinale qualifizieren konnte. "Wir stehen vermutlich lange vor Saisonende als italienischer Meister fest, doch das zählt nicht", sagte er. "Was zählt, ist einzig der Titel."

"Interessanter Wettbewerb"
"Das gleiche gilt für die Champions League. Das ist wahrscheinlich der interessanteste und aufregendste Wettbewerb, aber auch hier kann man ausscheiden, obwohl man die beste Mannschaft ist. In der Serie A läuft es sehr gut, doch die Champions League ist eine andere Geschichte. Es zählt nur der Einzug in die nächste Runde und es gibt viele Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Unsere Philosophie ist, alles zu tun, um in die nächste Runde einzuziehen."

Vieira fehlt
Inter feierte zuletzt in der Liga einen 1:0-Erfolg gegen Cagliari Calcio. Nicolás Burdisso machte dabei das Tor, doch eigentlich hat der Argentinier seine Qualitäten mehr in der Defensive. Er wird wahrscheinlich auf der rechten Abwehrseite spielen und soll dort die Kreise von Miguel Ángel Angulo stören, der beim 2:1-Sieg von Valencia am Sonntag gegen den FC Barcelona neben David Villa den zweiten Treffer erzielte. Dazu rückt wahrscheinlich auch Olivier Dacourt in die Startformation, da Patrick Vieira wegen einer im Training erlittenen Verletzung ausfällt. Valencia muss auf Asier del Horno, Rubén Baraja und Vicente Rodríguez verzichten. Der Einsatz von Torhüter Santiago Cañizares, der gegen Barça wegen einer Viruserkrankung pausieren musste, ist noch nicht sicher.

Valencia "mit Rückenwind"
"Valencia hat von dem Sieg gegen Barcelona eine Menge Rückenwind bekommen", so Mancini weiter. "Eine Mannschaft holt sich immer sehr viel Selbstvertrauen, wenn gegen ein großes Team gewonnen wird. Um ehrlich zu sein, hat mich das auch nicht überrascht. Sie stehen sehr solide und zeigen keine erkennbaren Schwächen. Sie haben agile Stürmer und können dich auseinander nehmen, wenn du ihnen zu viel Platz lässt. Man kann sich aber nicht auf einen einzigen Spieler konzentrieren, denn wenn man versucht, Angulo oder David Silva auszuschalten, dann treffen eben Villa oder Fernando Morientes."

Fehlende Akteure
Valencias Trainer Quique Sánchez Flores bedauerte den Ausfall von einigen Stammspielern, er blickte neidisch auf den ausgeglichenen Kader von Inter. "Bei ihnen fehlt Vieira, aber bei uns fallen sechs Nationalspieler aus", sagte er. "Sie haben die Qualität, um jede Position gleichwertig zu ersetzen. Bei uns sollten im Rückspiel einige Akteure wieder dabei sein und dort wird auch die Entscheidung fallen. Wir sind mit großen Hoffnungen in diesen Wettbewerb gestartet und wir sind immer noch hochmotiviert - dieser Wettbewerb ist für uns sehr wichtig. Inter ist eine imposante Mannschaft, aber wir versuchen, gut zu verteidigen und mit unseren technischen Fähigkeiten dagegenzuhalten. Die Entscheidung wird noch nicht im Hinspiel fallen - der Schlüssel ist, das Hinspiel nicht zu verlieren und das Rückspiel dann zu gewinnen."

Die voraussichtlichen Aufstellungen
Internazionale:
Júlio César; Maicon, Marco Materazzi, Iván Córdoba, Nicolás Burdisso; Javier Zanetti, Olivier Dacourt, Esteban Cambiasso; Dejan Stanković; Zlatan Ibrahimović, Adriano.

Valencia: Santiago Cañizares; Luis Miguel, Raúl Albiol, Roberto Ayala, Emiliano Moretti; Miguel Ángel Angulo, Carlos Marchena, David Albelda, David Silva; David Villa, Fernando Morientes.

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