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Lyon fürchtet niemanden

Nach der überzeugenden Gruppenphase ist Olympique Lyonnais bereit, es im Achtelfinale der UEFA Champions League mit jedem aufzunehmen.

Olympique Lyonnais strotzt vor der Auslosung für die erste K.o.-Runde der UEFA Champions League am Freitag nur so vor Selbstvertrauen, da sie die Gruppenphase mit mehr Punkten als irgendein anderer Verein abgeschlossen haben.


"Bin sehr zuversichtlich"
Da der FC Barcelona, AS Roma und FC Internazionale Milano nur jeweils Gruppenzweiter wurden, drohen im Achtelfinale schon einige große Kaliber. Aber der französische Meister schaut mit Zuversicht und ohne Angst auf den nächsten Gegner. "Viele Mannschaften würden es bevorzugen, nicht auf uns zu treffen", sagte Lyons Trainer Gérard Houllier nach dem Unentschieden am Mittwoch in der Gruppe E gegen den FC Steaua Bucuresti und fügte hinzu: "Ich bin sehr zuversichtlich."

Toulalan überzeugt
Houlliers Überzeugung scheint sich auch auf seine Spieler übertragen zu haben. In der K.o.-Runde würde es Lyon mit jedem aufnehmen. "Mir ist es egal, auf wen wir treffen", sagte Mittelfeldspieler Jérémy Toulalan gegenüber uefa.com. "Alle verbleibenden Mannschaften sind sehr stark und das Achtelfinale ist dieses Jahr vielleicht sogar noch namhafter besetzt als in der Vergangenheit. Aber wir kennen unsere Stärken und wir wissen, dass wir das Rückspiel im Stade Gerland bestreiten werden, wo wir nur sehr schwer zu schlagen sind. Wenn wir gegen Barcelona spielen müssen, dann soll es halt so sein."

Starker Kader
Lyon ist in den letzten drei Spielzeiten jeweils im Viertelfinale ausgeschieden, aber dieses Mal sind sie stärker besetzt als je zuvor. Der Kader wurde durch Sébastien Squillaci, Toulalan, Kim Källström und Alou Diarra verstärkt und die Art und Weise, wie sie die Gruppe, in der auch Real Madrid CF vertreten war, dominiert haben, hat auch die letzten Kritiker überzeugt. Trotzdem möchte Houllier im Januar noch einen weiteren Stürmer verpflichten.

Stammplätze heiß begehrt
Die Stammplätze sind hart umkämpft und Spieler wie Hatem Ben Arfa, der gegen Steaua überragend war, müssen konstant solche Leistungen abliefern, um regelmäßig zum Einsatz zu kommen. "Lyons große Stärke ist der Kader", verrät das 19-jährige Eigengewächs Ben Arfa. "Jeder möchte spielen und jeder möchte gewinnen. Um in die Mannschaft zu kommen, muss man in den sehr anspruchsvollen Trainingseinheiten jeden Tag an seine Grenzen gehen. Ansonsten muss man geduldig sein und seine Chance nutzen, wenn man sie bekommt."

Prunkstück Mittelfeld
Lyon ist in manchen Mannschaftsteilen so gut bestückt, dass einige Spieler sowohl im Verein, als auch in der Nationalmannschaft um den gleichen Platz kämpfen. François Clerc zum Beispiel erhielt in der französischen Nationalmannschaft den Vorzug vor Anthony Réveillère, der bei Lyon jedoch erste Wahl als rechter Verteidiger ist. Diarra und Toulalan streiten sich um den Stammplatz im defensiven Mittelfeld, doch durch ihre Verpflichtungen konnte der Abgang von Mahamadou Diarra zu Real gut kompensiert werden.

"Wir fürchten niemanden"
Gegen Steaua stand Diarra in der Startelf und Toulalan war bis kurz vor Schluss nur auf der Bank. Diarra nutzte seine Chance und krönte seinen guten Auftritt mit dem Ausgleich für Lyon. "Es war nicht leicht für mich nach meinem Wechsel [von RC Lens], aber ich bin immer bereit, wenn der Trainer mich braucht", erzählt Diarra im Gespräch mit uefa.com. Der 25-Jährige spielt zwar erst seit wenigen Monaten bei Lyon, doch er hat sich sehr schnell eingefunden und versteht, worauf es ankommt. "Vielleicht wäre es besser, erst später im Wettbewerb gegen Barcelona zu spielen", meinte Diarra und fügte schnell noch hinzu: "Wir fürchten uns aber vor niemandem."

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