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Van der Vaart steht zum HSV

Nach der vierten Niederlage in Folge fordert HSV-Kapitän Rafael van der Vaart gegenüber uefa.com: "Wir müssen nach vorn schauen."

Lange Gesichter gab es gestern Abend nach dem 1:3 gegen den FC Porto in der Kabine des Hamburger SV. Noch nie zuvor hatte eine deutsche Mannschaft in der UEFA Champions League vier Spiele in Folge verloren - und so steht das Team von Thomas Doll ohne Punktgewinn auf dem letzten Platz der Gruppe G. Die Hanseaten können noch nicht einmal mehr den UEFA-Pokal erreichen.

"Wir brauchen Hilfe"
"Wir haben in der Champions League nichts verloren", musste Doll zerknirscht zugeben. Und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer fügte hinzu: "Wir sollten auf dem Platz hart arbeiten, um den Respekt und die Unterstützung unserer Fans zu bekommen. Zeitweise schien es heute Abend nicht so, dass wir dies versucht haben." Linksverteidiger Thimothée Atouba fügte hinzu: "Wir brauchen Hilfe."

Tiefe Depression
Schlimmer hätte es für den Titelträger von 1982/83 kaum kommen können. Mit großen Hoffnungen waren sie in diese Saison gegangen, voller Stolz, die UEFA Champions League-Qualifikation geschafft zu haben. Vier Monate später hat sich in Hamburg tiefe Depression breitgemacht. "Wir sind alle sehr enttäuscht", sagte Kapitän Rafael van der Vaart gegenüber uefa.com. "Aber wir müssen nach vorn schauen. Wenn man in Europa viermal verliert, ist es nur unglaublich. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass wir aus dieser Lage herauskommen."

Konzentration auf Bundesliga
Der 23-jährige niederländische Nationalspieler hatte mit seinem Kopfballtreffer kurz nach dem 2:0 für Porto noch einmal für Hoffnung gesorgt, aber dieses Tor erwies sich nur als Ehrentreffer weil die Gäste noch zum 3:1 nachlegten. Nun muss sich Hamburg wieder mit dem Fußball im eigenen Lande befassen und alles dafür geben, auf den jüngsten Erfolgserlebnissen aufzubauen. "Wir müssen uns auf die Bundesliga konzentrieren und versuchen, uns wieder zu verbessern - Schritt für Schritt", sagte Beiersdorfer.

Letzte Spiele
Doll stimmt dem zu, weiß aber auch, dass die kommenden Monate sehr hart werden. "Alles was wir tun können, ist uns in der Zukunft das zurückzuholen, was wir uns in der Vergangenheit mit harter Arbeit aufgebaut haben", sagte der Trainer. Vielleicht kann der HSV aus den letzten beiden Partien in der UEFA Champions League gegen Arsenal FC und den PFC CSKA Moskva wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen. "Wir müssen diese Partien bei Arsenal und gegen CSKA genießen", fordert van der Vaart.