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Bremen feiert ersten Dreier

Werder Bremen – PFC Levski Sofia 2:0
Durch Tore von Naldo und Diego kam Bremen zu einem verdienten Sieg gegen den PFC Levski Sofia.

Werder Bremen hat in der UEFA Champions League-Gruppe A sein Heimspiel gegen den PFC Levski Sofia verdient mit 2:0 gewonnen. Die Tore für Werder erzielten Naldo in der ersten Hälfte und Diego im zweiten Spielabschnitt. Mit dem Sieg, den sich der Tabellenführer der Bundesliga hart erarbeiten musste, hat sich Werder die Chance auf den Einzug in das Achtelfinale bewahrt.

Baumann verletzt
Bremens Thomas Schaaf musste auf Kapitän Frank Baumann verzichten, der wegen akuter Achillessehnenprobleme nicht auflaufen konnte und durch Jurica Vranješ ersetzt wurde. Zudem fehlten wie schon beim 6:0-Kantersieg in der Bundesliga beim VfL Bochum verletzungsbedingt Daniel Jensen und Tim Borowski. Werder agierte, wie immer, in einem offensiv ausgerichteten 4-4-2-System.

Defensive Taktik
Bei den Gästen begann im Vergleich zum Spiel gegen Chelsea FC (1:3) Valeri Domovchiyski für Zhivko Milanov. Trainer Stanimir Stoilov setzte auf ein sehr defensives 4-2-3-1-System und schnell vorgetragene Konter.

Bremen engagiert
Die Zuschauer im Weserstadion sahen von Beginn an eine engagierte Bremer Mannschaft, der anzumerken war, dass sie ein frühes Tor erzielen wollte. Allerdings leistete sich das Schaaf-Team in der Vorwärtsbewegung immer wieder individuelle Fehler und war im Passspiel zu ungenau, so dass die Strategie der Gäste aufging, Akzente durch schnelle Gegenangriffe zu setzen und damit den Spielfluss von Werder wirkungsvoll zu unterbrechen.

Schulz verfehlt
Nach 24 Minuten war dann das Levski-Tor das erste Mal ernsthaft in Gefahr. Christian Schulz nahm Daniel Borimirov das Leder im Mittelfeld ab und schloss seine schöne Einzelaktion mit einem sensationellen Schuss aus 18 Metern ab, der nur knapp den rechten Torwinkel von Levski verfehlte.

Chance für Sofia
120 Sekunden später verzeichnete der Tabellenführer der bulgarischen Liga eine gute Möglichkeit. Hristo Yovov deutete die Gefährlichkeit der Gäste mit einem Schlenzer ins rechte Eck an, Bremens Torhüter Tim Wiese hatte Glück, dass der Versuch sein Ziel verfehlte.

Führung durch Naldo
Wenige Sekunden vor der Halbzeitpause wurde Bremen dann aber für sein Engagement belohnt und kam durch Naldo zum 1:0. Der Freistoß des Brasilianers aus 18 Metern wurde von Lucio Wagner     noch leicht abgefälscht und schlug flach und unhaltbar für Georgi Petkov im rechten Eck der Bulgaren zur verdienten Pausenführung des Bundesligisten ein.

Levski offensiver
Nach Wiederbeginn gab Levski sein Defensivkonzept auf und drängte auf den Ausgleich. Domovchiyski unterstrich die Ambitionen seiner Mannschaft und verfehlte nach 60 Sekunden der zweiten Halbzeit das Werder-Tor mit einem Schuss aus 16 Metern nur um Zentimeter. Der agile Bremer Spielgestalter Diego stellte nach einem Solo und einem anschließenden Versuch aus 14 Metern allerdings klar, dass die nach wie vor optisch überlegenen Gastgeber ebenfalls offensiv ausgerichtet agierten.

Wechselhaftes Spiel
In dieser Phase der Partie war für beide Teams noch alles möglich. Die Werder-Defensive stand zwar weitestgehend gut, hatte an diesem Abend die gegnerischen Spieler aber nicht so sicher unter Kontrolle, dass die 36.246 Zuschauer im Weserstadion die Partie nach einer Stunde beruhigt weiter verfolgen konnten. Durch Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten gab es immer wieder überraschende Szenen in beiden Spielhälften, die aber zunächst nicht in Treffer umgesetzt werden konnten.

Entscheidung durch Diego
23 Minuten vor dem Spielende fand dann aber ein Angriff der Gastgeber doch noch sein Ziel und Diego, der beste Bremer an diesem Abend, sorgte mit dem 2:0 für die Entscheidung. Der in der Halbzeitpause eingewechselte Ivan Klasnić spielte Diego mit einem schönen Pass im Strafraum frei und der Brasilianer krönte seine gute Leistung mit einer eiskalt verwandelten Chance. Mit dem 2:0 war Levski endgültig geschlagen, hat aber am vierten Spieltag der Gruppenphase die Möglichkeit zur Revanche, wenn dann Werder zu Gast in Bulgarien ist.

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