Pasanen bereit für Barça
Montag, 25. September 2006
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Werder Bremens Verteidiger Petri Pasanen betonte bei uefa.com, dass sein Team am Mittwoch im Heimspiel gegen den FC Barcelona "unbedingt punkten" muss.
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Schon in der vergangenen Saison erwischte Werder Bremen zum Auftakt der UEFA Champions League-Gruppenphase den stärksten Gegner - den späteren Sieger FC Barcelona. Sie verloren mit 0:2. In dieser Saison verloren die Bremer ihr Auftaktspiel bei Chelsea FC ebenfalls mit 0:2. Und der nächste dicke Brocken wartet schon. Am Mittwochabend heißt der Gegner im Weserstadion - Barcelona. Die Bremer, die in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils das Achtelfinale erreichten, stehen also vor der nächsten sehr schweren Aufgabe.
Wieder Barcelona
Bremens Verteidiger Petri Pasanen ist sich der Stärken von Barcelona natürlich bewusst. Er stand in der Mannschaft, die am ersten Spieltag der Saison 2005/06 gegen Barça durch Tore von Deco und Ronaldinho verlor. Doch der finnische Nationalspieler glaubt dennoch an sein Team. "Im letzten Jahr spielten wir zu Hause gegen Barcelona gar nicht so schlecht", sagte er gegenüber uefa.com. "In diesem Jahr erwarte ich ein ähnlich gutes Spiel von uns. Wir sind normalerweise sehr heimstark."
"Wichtiges Spiel"
Sie werden es sein müssen. Nachdem Barcelona Levski mit 5:0 nach Hause schickte und Bremen an der Stamford Bridge verlor, könnte Werder nach einer weiteren Niederlage schon sechs Punkte Rückstand haben auf einen Platz, der zum Weiterkommen berechtigt. "Es ist für uns schon ein sehr wichtiges Spiel", sagte er und fügte hinzu, dass sein Team gut vorbereitet ist, weil es ja schon vor zwölf Monaten auf Barcelona getroffen ist. "Für Barcelona gilt das Gleiche - sie werden sich von uns nicht sonderlich überraschen lassen, weil sie unsere Stärken ja auch noch ganz gut kennen, auch wenn sie vor einem Jahr gewonnen haben. Diesmal brauchen wir aber die Punkte noch nötiger."
Achtbar geschlagen
Im Spiel in London haben die Bremer die Punkte liegen lassen, auch wenn sich Werder von Michael Ballack, Andriy Shevchenko und Co. weiß Gott nicht hat vorführen lassen. "Ich glaube, wir hätten dort schon einen Punkt mitnehmen können, aber Chelsea war einfach effektiver als wir", sagte Pasanen. "Wir haben sie zwar unter Druck setzen können, aber es hätte noch mehr dabei herausspringen müssen."
Gegen Shevchenko
Pasanen konnte mit Shevchenko den erfolgreichsten Torschützen des Pokals der europäischen Meistervereine unter Kontrolle bringen. Dem Ukrainer gelang bei seinem Champions League-Debüt für Chelsea kein Tor. Deshalb glaubt der Finne auch, seinen Stammplatz bei Werder behalten zu können, nachdem er in der letzten Saison häufig auch nicht zur Startformation gehörte. "Ich fühle mich gut und glaube, dass ich meinen Platz gefestigt habe", betonte er. "Ich habe nicht zum ersten Mal gegen Shevchenko gespielt, du musst gegen solche Kerle immer auf der Hut sein. Das erste Mal an der Stamford Bridge gespielt zu haben, war für mich aber schon eine wichtige Erfahrung."