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Deco warnt vor den Gunners

Deco, einziger UEFA Champions League-Gewinner im Kader des FC Barcelona, hofft, das seine Mannschaft im Finale am Mittwoch zu Höchstform aufläuft.

Wenn der FC Barcelona am Mittwoch im Finale der UEFA Champions League gegen Arsenal FC antritt, ist Mittelfeldspieler Deco der Einzige in dem mit Stars bestückten Kader, der den Wettbewerb schon einmal gewonnen hat. Vor zwei Jahren holte er sich mit dem FC Porto im Endspiel gegen den AS Monaco FC den Titel.

Topfavorit
Während Porto, das damals von José Mourinho trainiert wurde, die Fußballwelt mit diesem Erfolg verblüffte, galt Barcelona in dieser Saison als Topfavorit. Nachdem die Katalanen in der Saison 2004/05 nach sechs erfolglosen Versuchen endlich wieder die spanische Meisterschaft holten, konnten sie sich diese Saison nochmals steigern. Die "Blaugrana" stärkten ihre Abwehr, zeigten in der Offensive die gewohnte Brillanz und verteidigten so ihren Titel in Spanien. In dieser Form - zudem erreichten sie ungeschlagen das Champions League Finale - sind sie großer Favorit, den Titel auch in der Königsklasse zu holen.

Andere Umstände
"Dieses Finale unterscheidet sich sehr von meinem letzten, da wir damals etwas überraschend das Endspiel erreichten", erklärte Deco. "Jetzt sagt jeder, dass Barça der Favorit ist, obwohl ich das etwas anders sehe. Wir fühlen uns nicht als Favorit. Nachdem was alles gesagt wurde, wäre die Enttäuschung, falls wir nicht gewinnen sollten, bei den Fans größer als sonst. Für die Spieler allerdings wäre sie gleich groß."

Arsenals Euphorie
Barcelonas Trainer Frank Rijkaard erntete zuletzt viel Lob für sein Geschick, die Spieler vom Medienrummel fernzuhalten und dafür zu sorgen, dass sie sich komplett auf das Spiel konzentrieren können. Während Barça ruhig bleiben dürfte, hatte Arsenals junge Mannschaft nach dem Halbfinalerfolg gegen Villarreal CF große Mühe, Ruhe zu bewahren.

Erfahrene Köpfe
Deco sieht das allerdings ganz anders. "[Arsenal] wird keinen großen Druck haben, denn sie haben eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die bereits viele Titel gewonnen haben", sagte der 28-Jährige. "Sie haben Spieler wie [Thierry] Henry, [Dennis] Bergkamp und [Robert] Pirès - Spieler mit Routine und WM-Erfahrung. Barça hat auch ein ziemlich junges Team, aber keine der beiden Mannschaften braucht nervös zu sein."

Fußball als Mannschaftsspiel
Alle Vorberichte auf das Spiel haben sich auf die beiden berühmtesten Spieler der Vereine konzentriert - Barças Ronaldinho und Arsenals Henry - aber während Deco den Anteil der beiden Superstars am Erfolg ihrer Klubs durchaus würdigt, sieht er die wahre Stärke beider Mannschaften im Teamgeist. "Journalisten fragen immer, ob die Mannschaften von einem Spieler abhängig sind, aber genau wie wir ist Arsenal nur deshalb so weit gekommen, weil sie einen starken Kader haben", stellte er fest.

Messis Situation
In dem spannenden Kampf um die Plätze in Rijkaards Startelf wird Lionel Messi nur eine geringe Chance eingeräumt, im Kader zu stehen. Der 18-jährige Argentinier zog sich im Achtelfinalrückspiel gegen Chelsea FC im März einen Muskelfanriss im Oberschenkel zu und ist immer noch nicht richtig fit. Messi, der als einer der weltbesten Nachwuchsspieler gilt, ist längst zum Liebling von Fans und Spielern im Camp Nou geworden.

Deco zittert um Messi
Deco fühlt mit seinem Kollegen und lobt seine Fortschritte in dieser Spielzeit. "Es wäre sehr hart, wenn Messi im Finale nicht dabei sein könnte. Nicht nur für die Mannschaft wäre es ein Rückschlag, sondern auch für ihn, denn er würde liebend gern in einem solchen Spiel dabei sein", sagte er. "Er hat uns sehr geholfen und war der Schlüssel zum Erfolg im Hinspiel gegen Chelsea."

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