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Cohen lässt Maccabi jubeln

Maccabi Tel-Aviv FC - PAOK FC 1:0 (Gesamt: 4:0)
Durch Liran Cohens frühes Tor erreichen die Israelis zum ersten Mal die Gruppenphase.

Von Ofer Ronen-Abels aus dem Bloomfield-Stadion

Maccabi Tel-Aviv FC hat sich durch einen 1:0-Sieg im Rückspiel gegen den griechischen Klub PAOK FC zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert. Insgesamt setzten sich die Israelis mit 4:0 durch.

Nicht spielberechtigter Spieler
Der 2:1-Hinspielsieg in Griechenland war nachträglich mit 3:0 für Tel-Aviv gewertet worden, da PAOK einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. Maccabi konnte dementsprechend gelassen in die Partie gehen und stellte bereits in der siebten Minute sicher, dass man am Donnerstag bei der Auslosung der Gruppenphase im Lostopf dabei ist.

Siegtor durch Cohen
Erez Mesika, der das zweite Tor im Hinspiel erzielt hatte, flankte von der linken Seite nach innen auf Liran Cohen. Der junge Flügelspieler, der Maccabi in der zweiten Qualifikationsrunde gegen HJK Helsinki zum Sieg geschossen hatte, ließ Torwart Elias Atmatsidis keine Abwehrchance und sorgte dafür, dass die Gäste nun schon fünf Tore gebraucht hätten, um die Gruppenphase zu erreichen.

Lautstarker Anhang
Zur großen Freude der 12.000 Zuschauer geriet der Erfolg nie in Gefahr, und die Anhänger feierten ihr Team lautstark. Die israelische Premier League-Mannschaft hatte durch Tamir Cohen sogar die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen.

Strauber pariert
PAOK wirkte nach Cohens frühem Tor total verunsichert, erst in der zweiten Halbzeit fanden die Griechen langsam ins Spiel. Tel-Avivs Torwart und Kapitän Liran Strauber musste zwei Mal sein ganzes Können aufbieten, um gegen die PAOK-Angreifer Nikolaos Skarmoutsos und Georgios Theodoridis zu parieren.

Siam vom Platz gestellt
Der Sieg der Hausherren hatte aber dennoch einen bitteren Beigeschmack, denn der junge Linksverteidiger Salem Abu Siam musste Mitte der zweiten Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz. Dennoch herrschte beim Schlusspfiff Riesenjubel, und Spieler und Fans feierten gemeinsam den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

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