Chelsea verpflichtet Robben
Dienstag, 2. März 2004
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Der niederländische Nationalspieler Arjen Robben wechselt im Sommer für geschätzte 18 Millionen Euro vom PSV Eindhoven zu Chelsea FC.
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Der niederländische Nationalspieler Arjen Robben wechselt im Sommer für geschätzte 18 Millionen Euro vom PSV Eindhoven zu Chelsea FC.
Internationale Ambitionen
Der 20-jährige Flügelspieler unterzog sich gestern an der Stamford Bridge der medizinischen Untersuchung und einigte sich anschließend mit dem Klub auf einen Fünfjahresvertrag. Bis zum Ende dieser Saison wird Robben, dessen Vertrag beim PSV bis 2007 gelaufen wäre, noch in der Ehrendivision spielen, ehe er am 1. Juli seinen Dienst bei Chelsea antritt.
Vergleich mit Chivu
"Auf dem derzeitigen Transfermarkt ist dies ein aufsehenerregender Wechsel", sagte PSV-Präsident Harry Van Raaij. "In Holland ist dieser Transfer nur mit dem Wechsel von [Rumäniens Verteidiger] Cristian Chivu vom [AFC] Ajax zum AS Roma zu vergleichen. Im niederländischen Fußball ist es nun mal so, dass man ab und an einen Spieler verkaufen muss, um finanziell über die Runden zu kommen."
"Fantastische Verstärkung"
Chelseas Trainer Claudio Ranieri sagte: "Arjen Robben wird eine fantastische Verstärkung für unseren Kader sein. Er is schnell, stark, torgefährlich - er kann alles. Seine Spielweise passt perfekt in die Premier League und ich bin sehr glücklich, dass er zu uns kommen wollte."
Auch Manchester interessiert
Robben, der Anfang des Jahres auch bei Manchester United FC im Gespräch war, unterschrieb 2001 beim PSV, spielte aber noch eine weitere Saison für seinen alten Klub FC Groningen, ehe er ins Philips-Stadion wechselte. In seinen bisherigen drei Länderspielen traf er einmal, letzten Monat beim 1:0-Sieg gegen die USA.
"Gute Vorstellungen"
Robbens Vater Hans, der auch als sein Manager fungiert, war vom Wechsel seines Sohnes nach London sehr angetan: "Ich habe den Eindruck, dass Chelsea sehr gute Vorstellungen für die Zukunft hat", sagte er. "Es ist kein Klub, bei dem sie einfach jeden kaufen, der gerade vorbeigeht. Sie beschäftigen sich damit, Spieler zu verpflichten, die auf bestimmte Positionen passen und sie halten nach jungen Spielern Ausschau. Arjen wird hier sicher den Sprung in die Stammelf schaffen."