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Kaká trifft Celtic ins Herz

AC Milan - Celtic FC 1:0 (Gesamt: 1:0, n.V.)
Milan benötigte 93 Minuten, um den Widerstand der tapferen Schotten zu brechen.

Der AC Milan benötigte im heimischen San Siro 120 Minuten, um sich durch einen Treffer von Kaká gegen Celtic FC durchzusetzen und das Viertelfinale der UEFA Champions League zu erreichen.

Eiskalt verwandelt
Kaká traf nach einem herrlichen Solo in der dritten Minute der Verlängerung, bis dahin hatte Celtic tapfer Widerstand geleistet und dem sechsfachen Titelträger vor begeisterten schottischen Fans lange Paroli geboten.

Toller Start
Die Partie begann brillant, Celtic-Torhüter Artur Boruc musste nach nur vier Minuten retten, als Paolo Maldini Clarence Seedorf wunderbar in Szene setzen konnte. Der Niederländer leitete den Ball weiter durch die Füße von Stephen McManus in den Lauf von Kaká, dessen angeschnittener Schuss aber eine Beute des polnischen Nationaltorhüters wurde. Doch auch die Schotten stürmten munter mit und forderten ebenso vehement wie vergebens Elfmeter, als ein Schuss von Jirí Jarošík von Maldini abgeblockt wurde.

Letzte Rettung
Kaká war im Mittelpunkt aller Angriffe der Mailänder, nach wenigen Minuten schickte er Marek Jankulovski mit einem perfekten Pass auf die Reise, der Tscheche legte das Leder zurück auf Filippo Inzaghi, doch McManus konnte in letzter Sekunde retten. Milans nächster Angriff endete ähnlich, diesmal wollte Inzaghi eine Flanke von Seedorf verwandeln, als Lee Naylor Schlimmeres verhinderte.

Überragender Kaká
Celtic bemühte sich um ein Auswärtstor, doch als Shunsuke Nakamura vor dem Strafraum der Rossoneri den Ball verlor, wären die Schotten fast in einen Konter gelaufen. Jankulowski bediente Kaká auf der linken Seite, doch der Brasilianer verzog. Immer wieder suchte Kaká seinen Sturmpartner Inzaghi und kurbelte unermüdlich die Angriffe seines Teams an, nach 37 Minuten wurde ein Schuss von ihm von der Torlinie Celtics geschlagen.

Inzaghis Kopfbälle
Sieben Minuten nach der Pause brachte Inzaghi das Tor der Gäste erneut mit einem Fernschuss in Gefahr, doch Celtic hielt dem Druck stand. Der bärenstarke Jankulowski sorgte von der linken Seite mit seinen gefährlichen Flanken immer wieder für turbulente Szenen vor dem Tor der Schotten, eine seiner Vorlagen jagte Inzaghi ans Außennetz. In der Schlussphase wurde Celtic immer frecher und nur mit letztem Einsatz konnte Maldini den eingewechselten Thomas Gravesen abblocken. Auf der anderen Seite scheiterte Inzaghi mit zwei Kopfbällen an den Abwehrspielern McManus und Naylor, die auf der Linie retten konnten.

Dramatik pur
Milan war weiter die bessere Mannschaft, vor allem Andrea Pirlo, Seedorf und Kaká erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten, Celtic hatte in dieser Phase viel Glück und einen überragenden Boruc, der Pirlo und Massimo Oddo mit seinen Reflexen zur Verzweiflung brachte. Sieben Minuten vor dem Ende scheiterte auch Maldini am Polen, der schier nicht zu bezwingen war. Auch Clarence Seedorf fand mit einem Freistoß seinen Meister in Boruc, zudem setzte Kaká den Ball in letzter Minute an die Unterkante der Latte.

Kaká trifft