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Das Wunder blieb für Rapid aus

Rapid Wien - Famagusta 3:1 (Gesamt: 3:4)
Nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel schied Rapid Wien trotz des 3:1-Sieges gegen Famagusta aus.

Die Hoffnungen des SK Rapid Wien, nach 1996 und 2005 erneut in die UEFA Champions League einzuziehen, wurden bereits in der zweiten Qualifikationsrunde zerstört. Anorthosis Famagusta FC reichte nach einem 3:0-Erfolg im Hinspiel eine 1:3-Niederlage in Wien, damit steht der Klub in der dritten Qualifikationsrunde. Die Tore für Rapid erzielten Erwin Hoffer (22.) und Stefan Maierhofer (63., 67.), für Famagusta traf Vincent Laban in der 13. Minute.

Umstellungen auf beiden Seiten
"Wir werden von Beginn an auf Angriff spielen und wollen so früh wie möglich ein Tor erzielen, um das Ergebnis noch zu drehen", gab sich Rapid-Trainer Peter Pacult vor dem Spiel kämpferisch. Mittelfeldmotor Branko Boskovic kehrte nach seiner Verletzungspause anstelle von Stefan Kulovits ins Team von Rapid zurück. Aufseiten von Famagusta feierte Traianos Dellas sein Debüt.

Frühes Tor der Gäste
Rapid übernahm vor 17.000 Zuschauern im Gerhard-Hanappi-Stadion von Beginn an das Kommando, doch Famagusta ließ keine Chancen der Gastgeber zu und kam in der 13. Minute zur überraschenden Führung. Nach Flanke von Siniša Dobrašinović stieg Vincent Laban hoch und erzielte per Kopf die 1:0-Führung der Zyprioten. Rapids Torhüter Georg Koch stand dabei auf dem falschen Fuß und hatte keine Chance, den Ball zu erwischen.

Ausgleich durch Hoffer
Trotz dieses herben Rückschlages steckten die Gastgeber nicht auf und kamen neun Minuten später zum Ausgleich. Erwin Hoffer verwertete einen Eckball von Veli Kavlak, den Stefan Maierhofer weitergeleitet hatte, aus kürzester Distanz. Nur 180 Sekunden später machte sich auf der Gegenseite Dellas mit einem gefährlichen Distanzschuss aus 30 Metern das erste Mal bemerkbar.

Rapid erhöht Druck
In der Folge forcierte Pacult noch mehr die Offensive, brachte Christian Thonhofer für Andreas Dober und löste mit diesem Wechsel die Vierkette auf. In der 34. Minute umspielte Kapitän Steffen Hofmann seinen Gegenspieler Andreas Constantinou, sein Schuss ging aber knapp am langen Eck vorbei. Famagusta beschränkte sich darauf, das Ergebnis zu halten.

Doppelschlag durch Maierhofer
Auch nach der Halbzeit änderte sich nichts am einseitigen Spielverlauf. In der 63. und 67. Minute wurden die Angriffsbemühungen der Hütteldorfer belohnt. Stefan Maierhofer gelang jeweils nach Vorarbeit des erst 17-jährigen Debütanten Christopher Drazan ein Doppelpack und erhöhte damit auf 3:1.

Piräus als nächster Gegner
Rapid drückte weiter aufs Tempo, doch Famagusta hielt das Ergebnis bis zum Schluss und qualifizierte sich damit mit einem Gesamtergebnis von 4:3 für die dritte und entscheidende Runde. Als nächster Gegner wartet nun der griechische Meister Olympiacos CFP.