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Ribéry: Das Warten hat ein Ende

Franck Ribéry winkt ausgerechnet beim Spiel gegen seine Landsmänner von Olympique Lyonnais sein Debüt in der UEFA Champions League. Kein Wunder, dass der Superstar vom FC Bayern München voller Vorfreude ist.

Franck Ribéry (re.) und Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann
Franck Ribéry (re.) und Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann ©Getty Images

Franck Ribéry winkt ausgerechnet beim Spiel gegen seine Landsmänner von Olympique Lyonnais sein Debüt in der UEFA Champions League. Kein Wunder, dass der Superstar vom FC Bayern München seine Vorfreude auf die Partie der Gruppe F kaum verbergen kann.  

"Ich fühle mich gut"
Ribéry, der beim 1:0-Auftakterfolg der Bayern gegen den FC Steaua Bucureşti vor zwei Wochen noch gefehlt hatte, absolvierte in dieser Saison aufgrund seiner bei der UEFA EURO 2008™ zugezogenen Knöchelverletzung lediglich zwei Kurzeinsätze, während Bayern in der Bundesliga einen Fehlstart hinlegte. Nicht zuletzt deshalb blickt man seiner möglichen Rückkehr in die Startelf für die Partie gegen den französischen Meister fieberhaft entgegen: "Ich versuche, nicht allzu viel darüber nachzudenken. Aber ich bin glücklich, dass die Leute so viele Erwartungen in mich stecken. Dies bedeutet nämlich, dass ich auf dem Platz einiges richtig mache." Ribéry wurde am Samstag zur zweiten Halbzeit gegen Hannover 96 eingewechselt, konnte die 0:1-Niederlage aber auch nicht mehr verhindern. "Ich habe nur ein paar Minuten im DFB-Pokal gegen Nürnberg und eine Halbzeit gegen Hannover gespielt. Das ist nicht besonders viel. Aber ich fühle mich gut und will wieder zu der Form finden, die ich letzte Saison hatte."

"Keine Katastrophe"
Ribéry wurde gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison zum Fußballer des Jahres gewählt und hatte großen Anteil daran, dass der Rekordmeister zum siebten Mal das Double gewinnen konnte. Außerdem erreichte er mit den Bayern unter dem damaligen Trainer Ottmar Hitzfeld das Halbfinale im UEFA-Pokal. Nun hat Jürgen Klinsmann das Sagen, und Ribéry ist davon überzeugt, dass die neuen Methoden seines Trainers bald Früchte tragen werden. "Der Trainer hat seit dem Ende der letzten Saison einiges verändert. Es ist momentan nicht einfach, aber es ist keine Katastrophe. Wenn man bei Bayern spielt, steht man immer unter Druck. Wir haben die letzten zwei Ligaspiele verloren, aber das müssen wir jetzt vergessen und uns voll darauf konzentrieren, Lyon zu schlagen."

Viel Respekt
Sollte der ehemalige Akteur von Olympique de Marseille tatsächlich gegen seine Landsmänner auflaufen, wäre dies sicherlich keine gute Nachricht für Lyon, das am ersten Spieltag einen Rückstand von zwei Toren aufholen konnte, um gegen ACF Fiorentina wenigstens einen Punkt zu retten. Neben Ribéry bekommen es die Franzosen aber auch mit Luca Toni, Miroslav Klose und Bastian Schweinsteiger zu tun, was auch Lyons Mathieu Bodmer etwas Kopfschmerzen bereitet: "Ihre Stärken liegen im Spiel nach vorne. Sie sind ständig in Bewegung. Franck Ribéry kehrt zurück und ihre Stürmer sind alle Nationalspieler", so Bodmer, der zuletzt vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger umgeschult wurde. "Aber wir haben auch mitbekommen, dass sie in letzter Zeit Gegentore kassiert haben. Wir müssen einfach zu Null spielen und hoffentlich können unsere Stürmer vorne etwas ausrichten. Am wichtigsten wird es sein, kein Gegentor zu kassieren."