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Erneute Niederlage für Basel

Sporting Clube de Portugal - FC Basel 1893 2:0
Ein Eigentor des Schweizers Reto Zanni und Derlei sorgten für einen Sieg der Gastgeber, während der FC Basel 1893 erneut ohne Punktausbeute blieb.

Carlitos (FC Basel 1893) & João Moutinho (Sporting Clube de Portugal) in Aktion
Carlitos (FC Basel 1893) & João Moutinho (Sporting Clube de Portugal) in Aktion ©Getty Images

Der FC Basel 1893 hat auch sein zweites Spiel in der Gruppe C verloren. Die Mannschaft von Christian Gross unterlag bei Sporting Clube de Portugal mit 0:2 und steht damit punktlos am Tabellenende ihrer Gruppe. Ein Eigentor von Reto Zanni (55.) und Derlei (86.) sorgten für das Schlussresultat, das den Portugiesen alle Chancen auf ein Weiterkommen offen hält. Für Basel wird es nach zwei Niederlagen zum Auftakt nun richtig schwierig, noch unter die beiden besten Teams der Gruppe zu kommen.

Streller statt Derdiyok
Sportings Trainer Paulo Bento brachte im Gegensatz zur Auftaktpartie zur UEFA Champions League beim FC Barcelona Leandro Grimi, Miguel Veloso und Hélder Postiga für Marco Caneira, Yannick Djaló und Marat Izmailov neu in die Startelf. Basels Coach Christian Gross ersetzte den verletzten Eren Derdiyok durch Marco Streller in der Sturmspitze. Jürgen Gjasula kam für Valentin Stocker, der im ersten Spiel gesperrte Behrang Safari spielte für  Ronny Hodel und Beg Ferati begann für den verletzten Innenverteidiger François Marque. Der angeschlagene Basler Regisseur Ivan Ergić saß 60 Minuten auf der Bank.

Vorteile Sporting
In der ersten Halbzeit hatte der Favorit aus Portugal zwar leichte Vorteile, doch über die gesamte Dauer vermochte der Schweizer Meister durchaus Paroli zu bieten. Wirklich gefährlich wurde es erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Sportings Derlei sich an Basels Strafraumgrenze durchsetzte und den Gäste-Keeper Franco Costanzo prüfte. Für die zweite Hälfte war klar, dass der FC Basel mehr in der Offensive würde tun müssen.

Zannis Eigentor
Nach dem Seitenwechsel lief es zunächst ähnlich wie im ersten Spielabschnitt, doch die Gastgeber zwangen langsam das Glück auf ihre Seite. In der 55. Minute zahlte sich dies mit dem Tor zum 1:0 aus, als Basels Abwehrchef David Angel Abraham einen Befreiungsschlag versuchte. Unglücklich schoss er seinen Außenverteidiger Zanni an, um vor Sportings heranstürmendem Romagnoli zu retten, der Abpraller flog schließlich über Gäste-Torhüter Franco Costanzo ins eigene Netz.

Basler Druck

Der Meister der Schweizer Super League drückte umgehend auf den Ausgleich. Benjamin Huggel scheiterte nach einem klugen Pass von Carlitos nur knapp an Lissabons Schlussman Rui Patrício (63.). Doch Sporting agierte nun abgeklärter als zu Beginn der Partie und kam deshalb auch vermehrt zu Chancen, wie etwa Derlei, der nach einem Eckball nur die Latte traf (76.).

Entscheidung kurz vor Schluss
Die Schweizer versuchten noch einmal, den Druck zu erhöhen. Der eingewechselte Ergić verpasste nach einem feinen Zuspiel von Carlitos nur knapp den Ausgleich, während Sporting auf die Konterchance zur Entscheidung lauerte. In der 86. Minute war es dann durch Derlei soweit: Perfekt in die Tiefe angespielt, entwischte er der Basler Defensive und ließ Costanzo nicht den Hauch einer Chance zur Abwehr. Dieses Tor entschied die Partie endgültig zugunsten der Heimelf.

Wie im UEFA-Pokal

Damit bezwangen die Portugiesen die Schweizer mit demselben Resultat wie vergangene Saison im UEFA Pokal. Die Gäste verkauften sich jedoch wesentlich besser als noch zu Beginn des Jahres und waren dem Remis sehr nahe, konnten ihre Chancen aber letztendlich nicht konsequent genug nutzen.