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Bittere Pleite für Bayer

Lazio - Leverkusen 1:0
Bayer hatte die Partie über weite Strecken gut im Griff, ehe Keita Baldé nach 77 Minuten den Siegtreffer für die Römer erzielte.

Miroslav Klose (Lazio) und Lars Bender (Leverkusen) trafen im ersten Durchgang beide den Pfosten
Miroslav Klose (Lazio) und Lars Bender (Leverkusen) trafen im ersten Durchgang beide den Pfosten ©AFP/Getty Images

Keita Baldé erzielt nach 77 Minuten den Siegtreffer
Lars Bender trifft in der 26. Minute den Pfosten für Bayer
Im direkten Gegenzug visiert Miroslav Klose ebenfalls nur den Pfosten an
Das Rückspiel findet am 26. August in Leverkusen statt

Bayer Leverkusen muss um den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League bangen. Im Play-off-Hinspiel unterlag die Truppe von Roger Schmidt SS Lazio mit 0:1.

Lazio erwischte den besseren Start und kam nach sechs Minuten zur ersten guten Chance, als Kyriakos Papadopoulos eine Flanke von Antonio Candreva direkt vor die Füße von Spielführer Lucas Biglia köpfte, dessen strammer Schuss gerade noch zur Ecke abgeblockt werden konnte. Leverkusen benötigte etwa eine Viertelstunde, um besser ins Spiel zu kommen und wurde erstmals nach 23 Minuten gefährlich, als Karim Bellarabi Abwehrspieler Dušan Basta vernaschte, dann aber aus zehn Metern halblinker Position knapp über das Gehäuse feuerte.

Richtig turbulent wurde es in der 26. Minute: Nach Ablage von Hakan Çalhanoğlu jagte Lars Bender den Ball aus gut 20 Metern an den linken Pfosten. Im direkten Gegenzug konterten die Römer über die linke Seite, ehe das Leder bei Miroslav Klose landete. Der ehemalige deutsche Nationalstürmer umkurvte Bernd Leno, bevor er aus spitzem Winkel nur den linken Außenpfosten traf. Für den letzten Aufreger vor der Pause sorgte Çalhanoğlu, der erkannte, dass Lazios Keeper Etrit Berisha weit vor seinem Gehäuse stand, und das Tor in der 45. Minute von der Mittellinie äußerst knapp verfehlte.

Nach genau einer Stunde entschärfte Berisha problemlos einen Freistoß von Çalhanoğlu aus knapp 20 Metern, ehe Keita Baldé, der im zweiten Durchgang für den angeschlagenen Klose eingewechselt worden war, zwei Minuten später frei vor Leno über den Kasten zielte. Die Partie nahm jetzt richtig an Fahrt auf, denn nur weitere zwei Minuten später rauschte ein Flachschuss des eingewechselten Admir Mehmedi nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Nach einem weiteren Freistoßhammer von Çalhanoğlu, den Berisha in der 66. Minute um den Pfosten lenkte, lag der Ball nach 69 Minuten erstmals im Tor.

Doch Leverkusen hatte sich zu früh gefreut, denn Schiedsrichter Jonas Eriksson entschied bei einem Tor von Çalhanoğlu, dessen Schuss Stefan Kießling leicht abgefälscht hatte, korrekterweise auf Abseits. In der 72. Minute musste Leno wieder sein ganzes Können zeigen, als er einen Schuss von Keita aus fünf Metern entschärfte. Fünf Minuten später konnte Leno nichts mehr ausrichten: Nach einem Papadopoulos-Patzer bei der Ballannahme schüttelte Keita seinen Bewacher Jonathan Tah ab und schoss mit Hilfe des linken Innenpfostens zur Lazio-Führung ein.

In der Schlussphase gelang Bayer in der Offensive nicht mehr allzu viel, so dass die Werkself beim Rückspiel in acht Tagen vor heimischer Kulisse vor einer richtig schweren Aufgabe steht.