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Chelseas Terry ist bereit für Atlético

Nachdem er im Hinspiel noch verletzt vom Feld musste, will John Terry mit Chelsea FC im Halbfinal-Rückspiel gegen Club Atlético de Madrid in Topform den Einzug ins Endspiel perfekt machen.

John Terry (links) und Chelsea-Trainer José Mourinho
John Terry (links) und Chelsea-Trainer José Mourinho ©Getty Images

Letzte Woche musste John Terry beim 0:0 im Halbfinal-Hinspiel bei Club Atlético de Madrid frühzeitig mit einer Verletzung vom Feld und wurde schnell von Trainer José Mourinho für das Rückspiel abgeschrieben. Doch der Kapitän der Blues ist einsatzbereit und heiß auf die Partie an der Stamford Bridge.

Am Dienstag gab Mourinho endgültig Entwarnung und bestätigte die Einsatzfähigkeit von Terry. "Ich würde das Team niemals einem Risiko aussetzen", sagte Terry. "Ich bin immer ehrlich zum Trainer. Er hat mich vor einigen Tagen gefragt und ich sagte ihm, dass ich bereit bin. Wäre ich nur bei 60 oder 70 Prozent, dann würde ich nie spielen. Ich bin jetzt topfit."

"Unsere Medizinabteilung hat ganze Arbeit geleistet, sie haben mich rund um die Uhr behandelt und haben wie immer herausragende Arbeit geleistet."

Für Terry hat das Finale der UEFA Champions League eine ganz besondere Bedeutung. In zwei Finalspielen mit Chelsea verschoss Terry im Jahr 2008 gegen Manchester United FC den Elfmeter, der das Spiel hätte entscheiden können, und war im Jahr 2012 gegen den FC Bayern München gesperrt. 

Nach dem Finale 2008 behielt Terry sein Trikot und nahm es mit nach Hause. "Lange Zeit habe ich es als Motivation genutzt", sagte er. "Als wir 2012 die Champions League gewinnen konnten, habe ich es aber durch ein neues Trikot ersetzt. Ich würde sagen, es hat seine Arbeit getan."

"Auch wenn ich 2012 gesperrt war, hat dieser Abend eine ganz besondere Bedeutung für mich. Ich habe viel zu dieser Saison beigetragen und habe meinen Anteil am Titel. Ich wurde im Laufe der Saison am Knie operiert, kam aber wieder zurück und habe gegen Napoli sogar einen Treffer erzielen können."

Mourinho verließ Chelsea zum Beginn der Saison 2007/08 und wartet damit noch immer auf den ersten Finaleinzug in der Königsklasse mit den Blues. Terry hat über seinen alten und neuen Trainer eine eindeutige Meinung: "Ich könnte ihm den ganzen Tag zuhören. Alle Spieler im Team haben einen gewaltigen Respekt vor diesem Mann. Er verlangt viel und bekommt auch viel zurück, was seinem großen Wissen und seinen Fähigkeiten als Trainer geschuldet ist."

"Er ist in der Früh immer der Erste auf dem Platz und zumeist der Letzte, der das Trainingsgelände verlässt. Das merken die Spieler auch. Er hat sich seinen Erfolg hart erarbeitet. Er verlangt von jedem Spieler in jeder Trainingseinheit 100 Prozent. Außerdem ist er ein sehr offener Trainer, der dich immer wissen lässt, woran du bist. Es macht viel Spaß, unter ihm zu arbeiten."

Besonders viel Spaß hätte man in London, wenn man das Finale der Königsklasse erreichen sollte. "Unsere Mannschaft hat jedes Jahr den unbedingten Willen, das Finale zu erreichen. Schauen Sie sich Spieler wie Petr Čech, Ash Cole, Frank Lampard an - diese Jungs haben schon so viel erreicht und mitgemacht, doch für ein Champions-League-Finale würden sie alles geben. Das liegt natürlich auch an unserem Trainer. Wir alle arbeiten Tag für Tag hart, damit wir auch in diesem Jahr das Endspiel erreichen."

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