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Plzeň nimmt CSKA Platz drei noch weg

FC Viktoria Plzeň - PFC CSKA Moskva2:1
Tomáš Wágner erzielte in der 90. Minute den Siegtreffer und verschaffte seiner Mannschaft den Platz in der UEFA Europa League.

Viktoria Plzeň feiert den späten Sieg gegen CSKA
Viktoria Plzeň feiert den späten Sieg gegen CSKA ©AFP/Getty Images

Tomáš Wágner erzielte in der 90. Minuten den Siegtreffer für den FC Viktoria Plzeň, der so dem PFC CSKA Moskva noch den dritten Rang wegschnappte und Pavel Vrba einen Traumabschied bereitete.

Die Gäste aus Russland brauchten nur ein Remis und es sah so aus, als sollte Platz drei sicher sein, als Ahmed Musa Mitte der zweiten Halbzeit das erste Tor der Partie erzielt hatte. Doch nach dem Platzverweis für Alan Dzagoev kurz danach veränderte sich das Spiel komplett. Daniel Kolář glich nach 76 Minuten aus, danach spielte nur noch Plzeň und der eingewechselte Wágner fand kurz vor Abpfiff einen Weg durch die Defensive des Armeeklubs, ehe Pontus Wernbloom ebenfalls Rot erhielt.

Es war ein unglaubliches Ende für Vrbas fünfeinhalb Jahre als Trainer Plzeňs – ab Januar ist er Nationaltrainer der Tschechischen Republik. Über dem Štruncovy sady lag eine erwartungsvolle Atmosphäre und Milan Petržela sowie Pavel Horváth traten für die Heimelf auch gleich gefährlich in Erscheinung. Aber Igor Akinfeev musste erst nach 27 Minuten gegen Stanislav Tecl erstmals ins Geschehen eingreifen.

Plzeňs Angriffsversuche waren unter dem Strich ein wenig harmlos, da wirkte CSKA bei seinen Kontern durchaus gefährlicher. Doch Musa scheiterte Eins-gegen-Eins vor Heim-Schlussmann Matúš Kozáčik, der den Schussversuch mit seinem linken Fuß blocken konnte. Zur Halbzeit waren die Gäste gleichauf und wurden immer stärker. Nach 66 Minuten führten sie dann auch leistungsgerecht 1:0, als der eingewechselte Keisuke Honda von links flankte und Musa am langen Pfosten einköpfen konnte.

CSKA schien sicher dem Ende entgegenzugehen, bis Dzagoev für einen Tritt Rot sah, danach fielen sie ein wenig in sich zusammen. Neun Minuten nur brauchte Plzeň für den Ausgleich, als Horváth von rechts perfekt flankte und Kolář per Kopf einnetzte. Nun wurde der Druck der Gastgeber unermesslich groß und die frenetischen Fans durften durch den Treffer von Wagner einen wichtigen Sieg bejubeln– es war ein toller Abschied für Vrba.

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